Auf Wertungsprüfung 2 eine Bestzeit, auf der Power-Stage eine 2. Zeit mit 4 Punkte und ein Überschlag auf der Wertungsprüfung Liebenau. So könnte man die Ausbeute in ein paar Worten bei der Jännerrallye für Martin und mich zusammenfassen.
In Summe muss ich selbstkritisch sagen, dass wir nach unserer Bestzeit am Freitag mit dem Setup zu hoch gepokert haben. Wir haben von Asphalt auf Schotter umgestellt und gehofft, dass der angesagt Schnee bereits früher kommt. Wir waren zwar nicht die einzigen die das gemacht, haben jedoch im Spitzenfeld schon.
In Pierbach sind wir noch gut durchgekommen, in Liebenau jedoch dann eben nicht und wir sind in der Zielkurve am Dach gelandet. Aufgeben gab es jedoch für uns nicht und wir konnten mit lädierten Auto den Tag beenden, jedoch der Zeitverlust natürlich dementsprechend war.
Zum Schluss belohnten wir uns noch mit Power-Stage Punkten in dem wir alle österreichischen Kollegen hinter uns liesen und konnten so zumindest einen positiven Abschluss zur Jännerrallye feiern.
Als neues Team funktionierte die Zusammenarbeit mit E&S sowie mit unserem technischen Team von LMP-Racing auf Anhieb perfekt, was mich positiv auf die weiteren Einsätze blicken lässt.
Am 14. Dezember durften Martin Rossgatterer und ich den neuen Citroen C3 Rally2 vom neu gegründeten E&S Motorsport Team enthüllen.
Ab der Jännerrallye werden wir damit in der österreichischen Staatsmeisterschaft an den Start gehen und als Highlight am Saisonende am WRC Lauf Central Europe Rally teilnehmen.
Mit dem neuen Rennstall E&S steht uns allen eine spannende Aufgabe bevor. Ein komplett neu aufgestelltes Team, neues Auto, neue Firma ist eine coole Geschichte, aber wird natürlich auch seine Herausforderungen mit sich bringen. Für mich auf alle Fälle eine interessante Sache, da wir alle gefordert sind das Projekt zum Laufen zu bringen und hoffentlich erfolgreich zu machen!
Ich freue mich auf die nächste Saison. Ein super Programm, das sich im Gegensatz zu rein internationalen Einsätzen wie in der Vergangenheit auch mit dem normalen Job und der Familie gut kombinieren lässt.
12. Platz WRC2 als Ausbeute bei der zur Rallye WM zählenden Central European Rally ist ein absolutes Highlight für Martin Rossgatterer bei seinem ersten Start in der WRC.
Für mich war es bereits der 21. Start bei einem WM Lauf, aber für Rossi der erste, welches sich natürlich in entsprechender Anspannung und Nervosität niedergeschlagen hat. Nach einem etwas verhaltenen Beginn auf der ersten Wertungsprüfung in Prag, konnten wir auf der zweiten in Klatovy, CZ bereits das erste Ausrufezeichen setzen. Mit nur 1,4 sec Rückstand pro km auf die Weltelite in der WRC2 war klar, dass hier nicht nur dabei sein auf dem Programm stehen sollte.
Am Freitag und Samstag versuchten wir trotz der schwierigen Bedingungen daran anzuschließen und konnten trotz einem Reifenschaden - welchen wir auf der Wertungsprüfung wechseln mussten - uns bereits auf den 14. Platz vorarbeiten.
Am letzten Tag stand das Projekt WM-Lauf dann hauptsächlich unter dem Motto nichts mehr anbrennen lassen und in das Ziel kommen. Mit dem Ergebnis im Ziel sind wir absolut zufrieden und jetzt heißt es Gas geben für das Projekt 2024, welches Richtung ÖRM gehen soll.
Mit dem fünften Platz bei der Rebenland Rallye, dem zweiten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft haben Škoda Pilot Raimund Baumschlager & Co-Pilot Jürgen Heigl ihr gestecktes Ziel erreicht. Der Rekordstaatsmeister lenkte den Fabia RS Rally2 gewohnt souverän über die 16 Sonderprüfungen.
Für Baumschlager und sein Team stand die Rallye abermals ganz im Zeichen des Lernens. Vor allem mit den speziell von BRR gebauten Stoßdämpfern konnte wieder jede Menge Erfahrung gesammelt werden.
„Wir testen unter Wettkampfbedingungen und irgendwann wird dieser Prozess einen Vorteil bringen, nicht nur für mich, sondern, was viel wichtiger ist, für unsere Kunden“, erklärt der 63jährige. „Die Rallye war wunderschön und ist so verlaufen, wie ich es erwartet habe“ erzählt der fünffache Rebenland-Sieger, dem vor allem der Zuspruch der Fans auf der Zielrampe in Erinnerungen bleiben wird: „Das war wirklich unglaublich! So viele Zuseher und so viel Anerkennung, es war ein wunderschöner Moment. Die Leute wissen und schätzen es, dass ich meine 40. Saison fahre und merken, wie sehr ich es genieße, wieder dabei zu sein.“
In der Zwischenwertung der ORM liegt Baumschlager nach zwei Veranstaltungen mit 21 Punkten auf dem vierten Platz. Die Meisterschaft wird am 14. und 15. April mit der Lavanttal Rallye fortgesetzt.
Unmittelbar nach der Rebenland Rallye machte sich Raimund Baumschlager auf den Weg nach Kumberg zum Empfang für Skistar Conny Hütter. Cornelias Vater Karl war einst Mechaniker im BRR Team von Baumschlager und die beiden Familien verbindet eine langjährige Freundschaft. „Ich kannte Conny schon, als sie noch ein kleines Mädchen war und schon damals hat sie gesagt, dass sie unbedingt Skifahrerin werden will. Jetzt ist sie eine der Besten und hat eine super Saison mit WM-Bronze im Super G hingelegt. Für mich ist es eine selbstverständliche Ehrensache, dabei zu sein“, freut sich Baumschlager auf das heutige Fest.
Jännerrallye ist auch ohne Schnee die beste Rallye im Kalender! Unglaublich welche Menge an Fans unser Sport immer wieder an die Strecken und vor das TV bewegt.
Martin Rossgatterer und ich waren von Anfang an vorne dabei und hatten hinter den erfahreneren Kollegen den vierten Platz fest im Visier. Fehler sind jedoch hier nicht erlaubt und daher müssen wir uns nach einem Reifenschaden mit dem 7. Platz zufrieden geben.
Die Pace zeigt aber eindeutig nach oben und da wird noch einiges kommen. Spaß hat es wie immer gemacht und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Jänner.
Bei der letzten Jännerrallye 2020 habe ich mit Julian Wagner von Anfang an geführt und dann aufgrund eines "Einfedlers" bei einem Baum die Rallye verloren. Genau vor solchen Fehler möchte ich diesmal Martin Rossgatterer bewahren.
Die Jännerrallye schreibt meistens ihre eigenen Geschichten und von Anfang in Führung zu liegen ist nicht die leichteste Aufgabe. Das mussten Juian und ich auch 2020 feststellen, wo uns das heimtückische Eis - das bei der Jänner immer wieder auftritt - zum Verhängnis geworden ist.
Diesmal möchte ich gemeinsam mit unseren Eisspionen, die im Vorfeld für uns die Strecken abfahren, gut vorbereitet sein und Martin mit meiner Erfahrung durch die Tücken der einzigen Schnee- und Eis-Rallye des Jahres durchmanövrieren. Auf jeden Fall freuen wir uns auf die Rallye und am Freitagmorgen zu den Pierbach-Kehren runter wird der Puls wieder steigen und die Gänsehaut aufgrund der zahlreichens Fans an den Hängen wieder vorhanden sein!
Unser Ziel ist eine Top-5 Platzierung, was bei dem international stark besetzten Feld keine leichte Aufgabe wird. Aber wenn man sich keine ehrgeizigen Ziele setzt, wird man nie ganz vorne dabei sein können. Ich bin gespannt, was Martin abliefern kann. Ihm fehlt ja doch noch einiges an Erfahrung am Steuer im Vergleich zur unmittelbaren Konkurrenz. Auf unser Einsatzteam BRR Baumschlager Rallye & Racing können wir uns sicher verlassen, speziell da der Chef (Raimund) auch wieder selber im Einsatz ist und ein tolles Teamergebnis natürlich auch auf der Agenda steht!
Cu in Freistadt ;-)
Am 15. Oktober, also während der 3-Städte Rallye bekam ich die Info, dass ich als Oberösterreicher des Tages in den OÖ. Nachrichten zum finden bin. Etwas viel Ehre, aber freut mich natürlich um so mehr!
Zum Artikel: Link
Highspeed Action im Bezirk Rohrbach. Kommendes Wochenende werden die Gemeinden Peilstein und Julbach Schauplatz der internationalen ADAC 3 Städte Rallye.
Am Donnerstagabend hat Lokalmatador Martin „Rossi“ Rossgatterer vor 300 Motorsportfans und Ehrengast Raimund Baumschlager in Freistadt seinen Rennboliden vorgestellt. Einen 300PS starken Skoda Fabia Rallye 2. Mit neuem Design und neuem Beifahrer Jürgen Heigl möchte sich „Rossi“ unter die TOP10 der besten aus Deutschland, Tschechien und Österreich kämpfen.
.„Gänsehaut pur. Es ist meine Heim-Rallye und ich bin beeindruckt wie viele Fans schon zur Auto-Präsentation gekommen sind. Da bin ich schon gespannt was uns dann bei der Rallye erwartet“, freut sich Martin Rossgatterer auf spannende Duelle mit unseren Nachbarn.
Auf die Fans wartet in Peilstein bei der Firma Keramo ein Motorsportfeuerwerk. Am 15.10.22 um 08:00 Uhr beginnt der Fahrerempfang. „Wir haben über 1000 Österreichfahnen, eine Videowall und tolle Highlights für die Fans vorbereitet“ so Firmenchef Christoph Wohlmuth, der im Rallye-Organisationsteam für den ADAC agiert.
Der Blick in die Zukunft verspricht noch mehr Spannung. Denn den Veranstaltern ist es gelungen 2023 die Rallye-Weltmeisterschaft ins Mühlviertel zu bringen. Viel Top-Fahrer nützen deshalb die heurige Ausgabe als WM-Generalprobe. Der 14-fache Rallyestaatsmeister Raimund Baumschlager ist sich sicher: „Das ist eine Sensation was dem Organisations-Team hier gelungen ist. Es ist eine Bereicherung für den Sport in Österreich wenn eine Weltmeisterschaft ins Land kommt. Das ist das größte was es im Motorsport gibt. Es werden die besten Fahrer der Welt mit ihren beeindruckenden World Rallye Cars kommen!“
Die ADAC 3 Städte Rallye findet von 13. bis 15. Oktober statt. Mit zwölf Wertungsprüfungen in Bayern, Österreich und erstmals auch Tschechien. Am Samstag ist der Österreicher Tag. Mit einem Ganztages-Rallye-Hotspot bei der Firma Keramo in Peilstein.
Für Martin und Jürgen ist es die erste gemeinsame Rallye, worauf sie sich bei einem Test am Mittwoch vor der Rallye einschießen wollen. Sorgen machen sich die beiden keine, da sie sich schon lange kennen und von den gegenseitigen Fähigkeiten und der Professionalität überzeugt sind.
Das Team rund um Raimund Bauschlager ist für beide nicht neu, was ein gute Omen für den Start in die Rallye sein sollte.
Nach 2 Jahren Pause veranstaltet der Rallye Club Perg 2022 wieder eine Mühlsteinrallye. Am 12. und 13. August wird Perg wieder zum Zentrum des Geschehens.
Ermöglicht wird das unter anderem durch eine Erweiterung des bestehenden Organisationsteams, welches zuletzt organisatiorisch durchaus an seine Grenzen kam. Mit Jürgen Heigl als neuen Organisationsleiter wird Manfred Pichler, der aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten muss, durch einen Top Kenner der Szene abgelöst. Pichler bleibt dem Organisationsteam aber selbstverständlich erhalten.
Es wurden bereits einige spannende Ideen eingebracht. Vor allem wird es wieder eine neue Sonderprüfung geben. Insgesamt wird der Ablauf aber bleiben, wie er sich schon bewährt hat. Geplant sind 2 Sonderprüfungen, die jeweils 2x befahren werden. Die Besichtigung findet am Vormittag statt, am Nachmittag dann im Renntempo. Eine genaue Kilometeranzahl kann noch nicht genannt werden, fest steht aber jetzt schon, dass es mehr sein werden als bisher. Auch beim Servicezentrum wird wieder auf das Areal der Fa. Krückl zurückgegriffen.
Aufgrund des großen Erfolges bei der letzten Ausgabe, wird es auch wieder Mitfahrgelegenheiten in Vorausautos zu erwerben geben, welche einem guten Zweck zugeführt werden.
Pressedienst Perger Mühlstein Rallye 2022
Peter Medinger
Über 5000 Testkilometer hat der Škoda Kreisel RE-X1 problemlos abgespult, ausgerechnet bei seinem zweiten Einsatz im Rahmen der Österreichischen Rallyemeisterschaft, wirft ein Defekt das Konzeptfahrzeug vorzeitig aus dem Rennen.
Nachdem Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager und sein Co-Pilot Jürgen Heigl die erste Sonderprüfung der Rallye W4 noch problemlos und mit viertbester Zeit beendet hatten, machte sich der Defektteufel schon auf der zweiten Sonderprüfung bemerkbar: „Bei zwei, drei Passagen hatte ich das Gefühl, dass der RE-X1 das Gas nicht mehr richtig annimmt“, erzählt Baumschlager, der die Sonderprüfung zwar zu Ende fahren konnte, auf der Etappe zu SP3 seinen Boliden jedoch endgültig abstellen musste.
„Wir haben unterschiedliche Modi und Einstellungen versucht, leider vergebens, denn am Ende war kein Vortrieb mehr da. Sicher ist es unangenehm, dass der Defekt ausgerechnet im Wettbewerb auftritt, aber wir haben bereits 5000 Kilometer ohne nennenswerte Zwischenfälle absolviert, sind nach wie vor mitten in der Entwicklungsarbeit und da kann so ein Defekt schon einmal passieren. Wir sind hier, um Erfahrungen zu sammeln und das tun wir heute eben auf eine etwas schmerzliche Weise. Trotzdem nehmen wir das Positive mit, wie etwa die 140 Testkilometer, die wir am Donnerstag hier im Waldviertel auf Schotter gefahren sind. Die genaue Ursache des Defekts wird in den kommenden Tagen von den Softwareingenieuren eruiert werden. Eine leere Batterie als Ursache des Ausfalls können wir definitiv ausschließen.“
Foto: Harald Illmer
Mit einem Fiesta WRC holten sich Gerald Rigler und Jürgen Heigl den Gesamtsieg bei der Herbst Rallye 2021 rund um Dobersberg.
Es war nicht einfach den Sieg zu holen, den am Anfang fuhr das aus Tschechien angemietete Fiesta World Rally Car mit den beiden im Auto anstatt dass die beiden das Auto im Griff hatten. Gerald und Jürgen ließen sich dadurch jedoch nicht beirren und hatten dennoch ihren Spaß und wurden von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung immer schneller.
Nach ein paar Hoppalas am Vomittag, markierten sie am Nachmittag alle Bestzeiten und konnten somit den Sieg mit 25 Sekunden Vorsprung dann doch klar in das Ziel bringen. Die beiden hatten wiederum einen mords Spaß im Auto und genossen sichtlich die Fahrt und auch die Show die sie mit dem tollen Auto den Fans liefern konnten. Wo es nur ging war das Auto quer, ganz nach Schraubi - wie Gerald ihn seine Freunde nennen - seinem Geschmack.
Die Ford-Piloten galten bereits im Vorfeld für viele als Favoriten und überraschten dennoch - trotz Schockmoment beim Shakedown am Donnerstag. Sie dominierten die mit der Speerspitze aus der deutschen und österreichischen Meisterschaft besetzte 2-WD-Wertung für Fahrzeuge mit Frontantrieb. Darüber hinaus siegte Raffael Sulzinger mit Co-Pilot und "Spezi" Jürgen Heigl vor leistungsstärkeren Fahrzeugen im ADAC Rallye Masters und dem Mitropa Rally Cup. Dennoch wohl keine Teilnahme beim Finale der FIA European Rally Trophy in 2 Wochen aus Budgetgründen
Erstmals zählte die ADAC 3-Städte Rallye sowohl zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM), als auch zur Österreichischen Rallye Meisterschaft (ÖRM). Dazu kamen die Piloten aus der FIA Central Rally Trophy und des Mitropa Rally Cups. Dementsprechend hochwertig war das aus über 100 internationalen Teilnehmern bestehende Starterfeld. Ein Rallye-Fest der Extraklasse im Bayerischen Wald und dem Mühlviertel.
Für den Tittlinger Raffael Sulzinger war es erst die zweite Rallye in diesem Jahr. Er setzte dabei auf den gleichen Ford Fiesta Rally4 wie bei der Rallye Velenje im Mai. Diesmal aber mit dem zuletzt in der Rallye-WM aktiven Oberösterreicher Jürgen Heigl als Copilot.
Schockmoment beim Shakedown bei Regen und Nebel. In einer Linkskurve rutsche ohne Vorankündigung das Heck weg. Der Einschlag in die Bäume schien unvermeidbar. Doch ein kleiner Erdhügel und die blitzschnelle Reaktion des Fahrers retteten das rund 90.000 Euro teure Rallyeauto.
Da der Veranstalter die Startnummern klassenweise vergab, mussten die Beiden am Freitag als 62. in die Rallye starten. Äußerst anspruchsvolle WPs, welche teilweise in der Nacht gefahren wurden, sowie feuchte Stellen im Wald mit Nebel und Ausritte von anderen Teilnehmern forderten das Ford-Team. Dennoch beendeten sie die erste Etappe als Führende in der 2-WD-Wertung auf dem hervorragenden 10. Gesamtrang. Somit starteten Sulzinger/Heigl mit dem Rally4 am Samstag inmitten der leistungsstärkeren Rally2-Fahrzeuge aus der DRM- und ÖRM-Speerspitze.
Mit einem "kontrolliert hohen Speed ohne unnötiges Risiko" dominierte das Duo am Samstag nicht nur in der eigenen Fahrzeugklasse. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Merkel/Kiefer im Corsa Rally4 - aktuell Führende in der DRM-2-WD-Wertung (Beifahrerin ist Raffaels Freundin) - über 1.40 Minuten. Zusätzlich siegten Sulzinger/Heigl im ADAC Rallye Masters, dem Mitropa Rally Cup, der FIA ERT2, der Südbayerischen Rallye Meisterschaft... und landeten auf dem überragenden 9. Gesamtrang!
Mit diesem Ergebnis qualifizierte sich Sulzinger für das Finale der FIA European Rally Trophy in der Lausitz in 2 Wochen. Um teilnehmen zu können, werden aber etwa 15.000 Euro benötigt. "Ich weiß, dass ich dort sehr gute Chancen auf den 2-WD-Titel in der dritthöchsten Liga (hinter WM und EM) hätte und würde auch selbst Budget drauflegen. Aber ohne zusätzliche Sponsoren ist es nicht möglich und am Donnerstag, den 21.10. um 24 Uhr, ist Anmeldeschluss.", so Sulzinger.
Nachdem Kreisel und BRR seit Juli einiges an Weiterentwicklungen in den Elektro Skoda Fabia RE-X1 implementiert haben, nutzten wir die Legendsveranstaltung rund um Admont als Test. Für mich war es gefühlt auf alle Fälle wieder ein großer Schritt seit der Rallye Weiz.
Quasi um die Ecke liegt Admont als Rallyezentrum der Austrian Rally Legends für das Baumschlager & Racing Team, die ihren Sitz in Micheldorf haben. Deshalb hat es sich angeboten die nicht als klassische Rallye abgehaltene Legends Veranstaltung als Weiterentwicklungstest für den Elektro Skoda zu nutzen.
Ich bin seit der Rallye Weiz nicht mehr im RE-X1 gesessen und muss sagen, dass sich im Bereich von Fahrwerk und aber speziell in Hinblick auf die Software mit dem Zusammenspiel der E-Motoren auf der Vorder- und Hinterachse beim Bremsen und auch beim Beschleunigen aus langsamen Ecken heraus wirklich viel in die richtige Richtung bewegt hat. Das ist für mich schon immer wieder beeindruckend, was Daniel unser Ingenieur hier auf seinem Laptop programmiert und welche Auswirkungen das zeigen kann.
Perfekt war, dass wir bei dem Event vier anspruchsvolle Strecken nutzen könnten, wo wir alles vorgefunden haben was eine klassische Asphalt Rallye normalerweise bereithält.
Zum sehen wird das Auto in Österreich das nächsten Mal sein bei der Rallye W4, wo wir dann auch auf Schotter den Vergleich zu den Verbrennern zum ersten Mal suchen werden. Ich bin auf alle Fälle schon gespannt und freue mich auf die Prüfungen im Waldviertel.
Für mich geht es zunächst aber noch zur 3-Städte Rallye und dann auch noch zur Herbstrallye Dobersberg.
Ein kleines Video von unserer Teilnahme bei den Austrian Rallye Legends findest du hier
Neue Interpretation des Reglements macht Antreten unmöglich. Mitten in den Vorbereitungen auf die am Wochenende stattfindenden Hartbergerland Rallye, dem dritten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft, ereilte das Team von Kreisel Electric eine Nachricht, die ein Antreten in der Steiermark unmöglich macht.
Denn anders als ursprünglich festgelegt und im Gegensatz zur Rallye Weiz, bei der Raimund Baumschlager sensationell Platz drei holte, ist nun, laut Sportkommissariat, ein Aufladen der Batterien des ŠKODA Kreisel RE-X1 während des Regrouping und im Parc fermé untersagt. Eine Auslegung des Reglements, die für das Team völlig unerwartet kommt, wurden doch die Parameter für die Teilnahme des weltweit ersten, vollelektrischen Rallyeautos mit nationaler Homologation, vor Saisonbeginn von der Sportbehörde festgelegt. Und diese beinhalteten auch die Möglichkeit des Ladens an vorgegebenen Ladepunkten. Weil es in der Kürze der Zeit unmöglich ist, auf die neuen Begebenheiten zu reagieren, ist ein Start des ŠKODA Kreisel RE-X1 bei der Hartbergerland Rallye nicht möglich. Nicht zuletzt aufgrund des hohen internationalen Interesses wird das Team des ŠKODA Kreisel RE-X1 die Test- und Evaluierungsphase weiter vorantreiben und die verloren gegangen Wertungskilometer aus der ÖRM kompensieren können.
Philipp Kreisel (Geschäftsführer Kreisel Electric) :
„Oberste Prämisse hat für uns die Weiterentwicklung unserer Technologie. Dies funktioniert ohne Frage am besten unter realistischen Rahmenbedingungen und an der Teilnahme am Wettbewerb. Wir sind daher mehr als Happy über die gewonnenen Daten der Rallye Weiz und hätten uns schon sehr gefreut, diese bei der OMB Hartbergerland Rallye zu bestätigen. Die nun geänderten Voraussetzungen, ändern natürlich auch unsere Ausgangsbasis. Wir möchten dieses Thema auf sachlicher Basis in ruhigem Umfeld mit allen Beteiligten der AMF und der Rallyekommission nach der OBM Hartbergerland Rallye behandeln. Um aus besagten Gründen nicht gleich mit negativen Vorzeichen zur Rallye anreisen zu müssen, werden wir unsere Nennung in Hartberg zurückziehen und auf eine Teilnahme verzichten“
Raimund Baumschlager:
„Nachdem die Premiere in Weiz so gut geklappt hat, bin ich natürlich maßlos enttäuscht, dass wir jetzt nicht am Start stehen können! Am meisten tut es mir aber für die Rallye Fans und auch für das Veranstalter-Team rund um Willi Stengg leid, denn der ŠKODA Kreisel RE-X1 war in Weiz die Attraktion schlechthin und ich weiß, dass sich auch am kommenden Wochenende viele auf unseren Boliden gefreut haben.“
Das Comeback von Hiroki Arai beim EM Lauf der Rally di Roma verlief nach dem Wirbelbruch beim WM Lauf in Kroatien vielversprechend, endete jedoch mit einem neuerlichen Gebrechen.
Der Plan war Hiroki nach seinem gebrochenen Wirbel schnellst möglich wieder in das Auto zu setzen, um schnellmöglich den Speed wieder zu finden. Als bestens geeignet schien die Rally di Roma, da wir diese bereits aus dem Jahr 2019 kannten und gleichzeitig auch Yokohama seine Europazentrale in Italien hat.
Yokohama ist immer noch an einer Rückkehr in den internationalen Rallyesport interessiert und daher wurde Hiroki wieder als Testfahrer für die neuen Reifen ausgewählt. Wie der Testplan jetzt nach dem EM Lauf in Italien weitergeht ist noch nicht klar, aber dass die Reifen großes Potential haben steht fest und Hiroki wird gemeinsam mit den Entscheidungsträgern in Japan versuchen, ein weiteres Programm für das restliche Jahr auf die Beine zu stellen.
Vorbereitet haben wir uns auf die Rally mit einem Test am Dienstag, wo wir uns sofort wieder wohl gefühlt haben und auch Hiroki hat trotz Beckengurt, den er immer noch braucht, keine Beschwerden beim schnellen fahren.
Mit der positiven Stimmung starteten wir in die Rallye und befanden uns nach dem ersten Tag am 29. Platz im Gesamtklassement. Das sieht nicht wirklich gut aus, jedoch muss man wissen, dass bei der Veranstaltung die Creme de la Creme des Rallyesports auf Asphalt in Europa am Start war. Wir konnten uns von zu Beginn knapp 3 Sekungen Rückstand am Kilometer bis auf 1,6 am Abend vorarbeiten.
Diese Steigerung wollten wir am zweiten Tag fortsetzen, wurden jedoch bereits auf der zweiten Sonderprüfung von einem technischen Defekt am Motor bzw. vermutlich ein kaputtes Steuergerät eingebremst. Schlussendlich hat das Problem zu einem Motorschaden geführt, der uns komplett zum Stillstand brachte.
Natürlicht nicht das Ergebnis das wir uns vorgestellt haben und wir wollten noch mehr Daten für Yokohama sammeln, aber gegen die Technik können wir wenig machen. Wie es nun weitergeht weiß ich noch nicht, freue mich jedoch schon wieder auf das nächste Event mit meinem Freund aus Japan.
Dieses Erlebnis wird zunächst aber wieder den heimischen Rallyefans zuteil. Schon am kommenden Wochenende pilotiert Rekordstaatsmeister Baumschlager den RE-X1 bei der Hartbergerland Rallye, dem
dritten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft. In der Steiermark gilt es 16, zum großen Teil völlig neue, Sonderprüfungen zu bewältigen. Trotz der mustergültigen Leistung von Mensch und
Maschine bei der Rallye Weiz, bleibt die Zielsetzung für das kommende Wochenende aber unverändert. „Es ist ein Jahr, das ganz im Zeichen der Entwicklung steht, daran ändert auch der dritte Platz
nichts. Unser Ziel ist es wieder eine problemlose Rallye zu absolvieren. Das Resultat steht bei diesem zukunftsweisenden Projekt nicht im Vordergrund“, erklärt Baumschlager, der auch dieses Mal
wieder mit Co-Pilot Jürgen Heigl im einzigen vollelektrischen Boliden unter den 54 Teams an den Start gehen wird.
Trotz der kurzen Zeitspanne zwischen den beiden Veranstaltungen, wird die Entwicklung am Skoda Kreisel RE-X1 konsequent und professionell vorangetrieben: „Im Fokus steht momentan die Abstimmung des Fahrwerks“, so Baumschlager, der gemeinsam mit seinem BRR-Team, unmittelbar vor der Hartbergerland Rallye, noch einen Test einlegt, um für die Rallye, die nahezu ausschließlich auf Asphalt gefahren wird, gerüstet zu sein.
Die Hartbergerland Rallye wird am Samstag um 8.00 Uhr gestartet und endet am Sonntag um 11.55 Uhr.
Alle Informationen zur Harbergerland Rallye: www.hartbergerland-rallye.at
Es war eine Premiere, die mit großer Spannung erwartet wurde und auch international für viel Aufmerksamkeit sorgte – der erste Start des Konzeptfahrzeuges Skoda Kreisel RE-X1 und damit das erste Antreten eines vollelektrischen Rallyeboliden im direkten Vergleich mit 83 Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Und es war am Ende eine Premiere, die besser nicht hätte laufen können und sogar noch mit Platz drei in der Gesamtwertung der Rallye Weiz, dem zweiten Lauf zur Österreichischen Rallyemeisterschaft (ORM) belohnt wurde.
Dementsprechend groß ist auch die Zufriedenheit bei allen Beteiligten, die in den letzten zwei Jahren viel Herzblut und Engagement in das zukunftsweisende Projekt investiert haben. Stellvertretend für alle Beteiligten bringt Raimund Baumschlager, der am vergangenen Wochenende den RE-X1 souverän und ohne technische Probleme durch die 14 Sonderprüfungen in der Steiermark manövrierte, seine Gefühle nach der Zielankunft auf den Punkt: „Ich bin total happy“. Selbst schwierigste Verhältnisse, wie zum Teil sintflutartige Regenfälle, konnten den RE-X1 auf seiner fulminanten Premierenfahrt nicht aus der Bahn werfen. „Es hat wirklich alles gepasst. Wir hatten nie Probleme und auch bei den Ladestationen hat alles perfekt funktioniert“, so Raimund Baumschlager, für den in Weiz auch die zweite Premiere absolut wunschgemäß klappte, war es doch das erste Mal, dass der Rekordstaatsmeister gemeinsam mit Co-Pilot Jürgen Heigl am Start war.
Überzeugend war auch das Interesse der Rallyefans am Skoda Kreisel RE-X1. Der Bolide wurde zum Zusehermagnet in der Steiermark und erntete durchwegs positives Feedback. Beim rundum gelungenen Auftritt ist das Ergebnis für Rekordstaatsmeister Baumschlager nur die Kirsche auf dem Kuchen. „Die Rallye war für uns ein weiterer Test, dieses Mal unter Wettbewerbsbedingungen. Wir stellen uns der Konkurrenz primär, um das Fahrzeug weiterzuentwickeln. Dass beim ersten Mal gleich Platz drei herausschaut ist absolut sensationell, war aber nicht das erklärte Ziel. Es hat aber auch gezeigt, dass die balance of performance, also die Reglementierung, welche die AMF (Österreichische Motorsport Föderation) festgelegt hat, absolut richtig getroffen ist.“
In den nächsten Tagen werden die gewonnen Erkenntnisse analysiert und ausgewertet, um die Entwicklung des Konzeptfahrzeuges weiter voranzutreiben. Viel Zeit bleibt allerdings nicht, denn schon in 14 Tagen steht der Skoda Kreisel RE-X1 bei der Hartbergerland Rallye wieder am Start und stellt sich, gelenkt von Raimund Baumschlager, wieder der Konkurrenz.. Und es war am Ende eine Premiere, die besser nicht hätte laufen können und sogar noch mit Platz drei in der Gesamtwertung der Rallye Weiz, dem zweiten Lauf zur Österreichischen Rallyemeisterschaft (ORM) belohnt wurde.
Dementsprechend groß ist auch die Zufriedenheit bei allen Beteiligten, die in den letzten zwei Jahren viel Herzblut und Engagement in das zukunftsweisende Projekt investiert haben. Stellvertretend für alle Beteiligten bringt Raimund Baumschlager, der am vergangenen Wochenende den RE-X1 souverän und ohne technische Probleme durch die 14 Sonderprüfungen in der Steiermark manövrierte, seine Gefühle nach der Zielankunft auf den Punkt: „Ich bin total happy“. Selbst schwierigste Verhältnisse, wie zum Teil sintflutartige Regenfälle, konnten den RE-X1 auf seiner fulminanten Premierenfahrt nicht aus der Bahn werfen. „Es hat wirklich alles gepasst. Wir hatten nie Probleme und auch bei den Ladestationen hat alles perfekt funktioniert“, so Raimund Baumschlager, für den in Weiz auch die zweite Premiere absolut wunschgemäß klappte, war es doch das erste Mal, dass der Rekordstaatsmeister gemeinsam mit Co-Pilot Jürgen Heigl am Start war.
Überzeugend war auch das Interesse der Rallyefans am Skoda Kreisel RE-X1. Der Bolide wurde zum Zusehermagnet in der Steiermark und erntete durchwegs positives Feedback. Beim rundum gelungenen Auftritt ist das Ergebnis für Rekordstaatsmeister Baumschlager nur die Kirsche auf dem Kuchen. „Die Rallye war für uns ein weiterer Test, dieses Mal unter Wettbewerbsbedingungen. Wir stellen uns der Konkurrenz primär, um das Fahrzeug weiterzuentwickeln. Dass beim ersten Mal gleich Platz drei herausschaut ist absolut sensationell, war aber nicht das erklärte Ziel. Es hat aber auch gezeigt, dass die balance of performance, also die Reglementierung, welche die AMF (Österreichische Motorsport Föderation) festgelegt hat, absolut richtig getroffen ist.“
In den nächsten Tagen werden die gewonnen Erkenntnisse analysiert und ausgewertet, um die Entwicklung des Konzeptfahrzeuges weiter voranzutreiben. Viel Zeit bleibt allerdings nicht, denn schon in 14 Tagen steht der Skoda Kreisel RE-X1 bei der Hartbergerland Rallye wieder am Start und stellt sich, gelenkt von Raimund Baumschlager, wieder der Konkurrenz.
Im Rahmen der Rallye Weiz, dem zweiten Lauf zur Österreichischen Rallyemeisterschaft, steigt am kommenden Wochenende eine Premiere, die auch international für unglaublich großes Aufsehen und Interesse sorgt. Mit dem Skoda Kreisel RE-X1, eingesetzt von Raimund Baumschlager und Copilot Jürgen Heigl stellt sich weltweit erstmals ein vollelektrisch angetriebenes Fahrzeug dem direkten Vergleich mit den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Und das nicht gesondert, oder über einzelne, ausgesuchte Sonderprüfungen, sondern in einer Wertung und über die volle Distanz.
Gestartet wurde das ambitionierte Projekt vor zwei Jahren im Mühlviertler Unternehmen Kreisel Electric, im November 2020 wurden gemeinsam mit Raimund Baumschlagers BRR Rallyeschmiede die ersten
Kilometer gefahren, vor zwei Wochen wurde das weltweit erste Projekt zur Implementierung von neuen Fahrzeugtechnologien in den Rallyesport von der AMF (Austrian Motorsport Federation) samt
Reglement der Öffentlichkeit vorgestellt und am kommenden Freitag, um 13.35Uhr, steht der RE-X1 ein erstes Mal am Start einer Sonderprüfung. Der in ein Skoda Fabia Rally2 evo Chassis eingebaute
Kreisel Antrieb, mit einem 860 Volt Elektromotor und Lithium Ionen Batteriepaket, ist für die ORM mit 260kW homologiert und liefert ein maximales Drehmoment von 600Nm. Für den Renneinsatz des
RE-X1, der über eine Kapazität von 52,65KWh verfügt, hat Kreisel Electric die nötige Infrastruktur, in Form von speziellen Ladestationen, gleich mitentwickelt. Zwei dieser Supercharger, die
ausschließlich mit Solarenergie, oder aus dem örtlichen Stromnetz gespeist werden, kommen am Wochenende bei der Rallye Weiz zum Einsatz. Der eine in der Servicezone, wo leere Battarien des RE-X1
in nur 17 Minuten wieder vollständig aufgeladen werden können, der zweite, mobile an festgelegten Nachladepunkten auf den Verbindungsetappen, wo unter Aufsicht eines AMF-Technikers nachgeladen
wird.
Wie groß das weltweite Echo auf den RE-X1 ist, zeigen alleine die Zugriffszahlen auf die bisher veröffentlichten Videos. So wurde ein Beitrag mit Aufnahmen von Testfahrten, der seit Jänner auf der Facebook-Seite von BRR zu sehen ist, schon über eine Million Mal aufgerufen, ein Video aus der Vorwoche bereits über 220.000 Mal. Die Motorsportwelt scheint also den ersten Wettbewerbseinsatz des Skoda Kreisel RE-X1 nicht mehr erwarten zu können.
Auch Raimund Baumschlager, der in seiner langen Karriere schon so ziemlich alles erlebt hat, ist vom weltweiten Interesse vor dem ersten Einsatz des RE-X1 überwältigt. „In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viele Interviews gegeben, wie in den letzten Wochen“ erzählt der Rekord-Staatsmeister, der das Vorzeigeprojekt vor wenigen Tagen in der Skoda Heimat Tschechien präsentiert hat. Darüber hinaus gibt es schon zahlreiche Anfragen von Teams und Piloten aus dem Ausland, die den RE-X1 in anderen nationalen und internationalen Rallyemeisterschaften einsetzen möchten.
Seinen Fahrstil musste der Raimund Baumschlager nach eigenen Angaben kaum an den neuen Boliden anpassen. Mit Akribie und viel Detailarbeit wurde das Fahrverhalten des RE-X1 jenem eines R5 schon
sehr nahe gebracht. Das Arbeitsumfeld im Cockpit hat sich dennoch dramatisch geändert: „Das Schalten fällt weg und damit auch eine wichtige Hilfe, die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen.
Früher wusste ich, wie schnell ich bin, wenn ich zum Beispiel im 5. Gang unterwegs war. Jetzt, da ich sozusagen nur mehr einen Gang habe, fällt diese Hilfe weg und für den Blick auf den Tacho
bleibt bei einer Sonderprüfung ohnehin keine Zeit.“ Auch an das neue Bremsen musste sich Baumschlager erst gewöhnen. „Die Batterien laden beim Bremsen wieder auf, und dieses Rekuperieren muss man
natürlich beim Betätigen des Bremspedals berücksichtigen.“ Und auch die Sitzposition von Baumschlager und seinem neuen Co-Piloten Jürgen Heigl ist jetzt eine andere. Da die Batterien auch im
vorderen Teil des RE-X1 untergebracht sind, ist aus der Sitz- eher eine Liegeposition geworden, ähnlich wie in einem Formel-Rennwagen.
Die Entwicklung am Konzeptfahrzeug Skoda Kreisel RE-X1 ist noch nicht am Ende, dennoch wird schon jetzt der mutige Schritt zum Wettkampf getätigt, weil kein Prüfstand der Welt den Renneinsatz
ersetzen kann. So wird auch die Rallye Weiz neue Erkenntnisse bringen. Wie auch die weitern Einsätze in diesem Jahr. „Es ist ein Test- und Entwicklungsjahr“ erzählt Baumschlager und verweist
nicht ohne Stolz auf die Bedeutung des Rennsports für die Serienproduktion „Vieles, was im Renneisatz ausgetestet wurde, ist später in der Serie zum Einsatz gekommen. Diesbezüglich hat auch im
Rallyesport Tradition. Und so setzen auch wir zum Beispiel Batterien oder Ladestationen ein, die in vier oder fünf Jahren jedermann zur Verfügung stehen werden.“
Dass der WM Lauf in Kroatien eine harte Angelegenheit wird wussten wir spätestens nach dem Test in Sanremo, wo auch bereits einige WRC Fahrer am Start waren. Dass das Ganze mit einem Wirbelbruch endet, hatten wir jedoch damals noch nicht gedacht.
Einen Top 10 Platz hatten wir uns vor der Rallye in der Rally2 (vormals R5) Kategorie und eine kontinuierliche Steigerung bzw. Verringerung des Abstands pro km Wertungsprüfung vorgenommen. So sind wir es tatsächlich auch angegangen und konnten uns am Freitag auch dahingehend steigern, dass wir am Morgen ca. 3 Sekunden pro Kilometer auf die Werksfahrer und am Abend nur noch 1,5 Sekunden verloren haben.
Wir waren also so gesehen am richtigen Weg und Hiroki fand schön langsam wieder zu seiner fahrerischen Leistung die er 2019 mit Bestzeiten in der WRC2 geboten hat zurück. Auch beim Setup konnten wir einen ordentlichen Sprung machen und ebenso die Zusammenarbeit mit dem englischen Aufschrieb von meiner Seite wurde immer noch besser.
Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, da wir auf der sechsten Wertungsprüfung ein Cut (Kurvenschneiden) versäumt haben und von der Fahrbahn abkamen. Dabei trafen wir auf der Seite von Hiroki auf Höhe seines Sitzes einen großen Stein, der bei dem Einschlag zu einem Bruch des ersten Lendenwirbels führte.
Die Schmerzen waren dementsprechend und ich musste über das im Auto verbaute GPS System SOS auslösen und nach Rückfrage der Rennleitung die Rettung bzw. Medical intervention anfordern. Somit war die Rallye für uns gelaufen bevor wir richtig zeigen konnten was noch möglich gewesen wäre.
Hiroki ist mittlerweile in Japan zur Erholung und wird ca. 10 Wochen nicht in ein Rennauto steigen können. Somit ist der Saisonplan bereits wieder über den Haufen geworfen und wir werden nicht bei der WRC Rallye Sardegna starten. Wann es weiter geht hängt von dem Heilungsverlauf ab, aber ich werde euch auf alle Fälle am Laufenden halten.
Um Hiroki Arai - meinen japanischen Fahrer heuer für die WRC - wieder auf Asphalt und den neuen Rally2 Fiesta einzustimmen, hatten wir uns für einen Test in die italienische Meisterschaft, zur legendären Sanremo Rallye begeben.
Den Test haben wir genützt, um Daten vom Auto zu bekommen, uns auf die neuen Gegebenheiten mit neuen Team, Auto, Fahrer/Beifahrer und abzustimmen. Für einen WM Lauf sollte man sich eigentlich ausführlicher vorbereiten, jedoch ist der Sport auf dem Level so extrem teuer, dass man sich gut überlegen muss wie viele Trainingseinheiten man einlegt.
Eine Woche darauf konnten wir zusätzlich zur Rallye Sanremo, die wir am 14. Platz abschlossen noch einen eigenen Test im Rebenland rund um Leutschach fahren. Dabei konnten wir Vergleiche mit dem österreichiischen Kollegen Hermann Neubauer ziehen und sahen uns zwar gut aber aufgrund der Kürze natürlich noch nicht perfekt vorbereitet.
Ein Top 10 Plat in der Rally 2 Kategorie (vormals R5) war das Ziel für den WM Lauf in Kroatien und der Fokus liegt aber ganz klar auf dem WM Lauf in Japan im November, dass das Saisonhighlight darstellen soll und wo Hiroko nach Möglichkeit auf den Heimsieg angreifen soll.
Mit einem Sieg bei der Rally Isla Mallorca konnten Gerald Rigler und Jürgen Heigl ausgezeichnet in die Saison starten.
Für den aus Allerheiligen stammenden Piloten war es das zweite Antreten auf Mallorca, wobei die Rallye letztes Jahr Corona bedingt abgebrochen wurde. Im heurigen Jahr konnten die beiden von Beginn an das Tempo der spanischen Spitzenpiloten mitgehen und sich auf dem zweiten Platz nach dem ersten Tag festsetzen.
David Garcia, ein auf den Balearen lebender Lokalmatador, war jedoch am Anfang mit seinem Porsche 997 nicht zu halten. Erst am zweiten Tag konnte nach ein paar Änderungen am Fahrwerk das Tempo nochmals erhöht und somit Druck auf den Führenden aufgebaut werden. Ein Verdienst von RM-Racing, den Ford Fiesta Rally2 perfekt abgestimmt vorzubereiten.
Auf der Wertungsprüfung „Sa Calobra“ machte der Führende Spanier dann den entscheidenden Fehler und der Weg war frei zum Sieg für die beiden Oberösterreicher.
Für Jürgen Heigl den aus Timelkam kommenden Copiloten war das Event zugleich ein perfektes Training für die geplanten WM und EM Einsätze.
Wie es mit dem Programm rund um die österreichische Rallyehoffnung Julian Wagner und Beifahrer Heigl weitergeht, ist derzeit noch offen. Dazu soll es jedoch auch demnächst die klärenden Sponsorengespräche geben.
Drei Rallyes sind es im Jahr 2020 geworden und damit so wenig, wie seit dem Start meiner Rallyelaufbahn im Jahr 2007 nicht mehr.
Es hätte heuer wieder ein tolles Jahr mit Julian Wagner und dem klaren Ziel für Skoda Österreich den Staatsmeistertitel zu holen werden können. Ebenso waren wieder internationale Einsätze mit dem Japaner Hiroki Arai und STARD (Stohl Racing) in der Europameisterschaft, als Fortführung des Reifenentwicklungsprogramm für Yokohama geplant.
Als Highlight unter Freunden wäre sicher die Teilnahme mit Gerald Rigler, als sein persönliches Geschenk zum heurigen Fünfziger, am WM-Lauf in Finnland hervorgestochen. Wobei auch die Arctic
Rally im Februar, die wir zum Glück noch fahren konnten, bereits ein riesen Spaß war.
Als kleine Entschädigung zur langen Rallye Durststrecke konnte ich zum Glück im August mit Alex Strobl eine kleine Rallye und einen Test in Finnland fahren. Da ich es in den letzten Jahren
gewohnt war pro Monat mindestens eine Rallye zu fahren, tat es gut wieder etwas Benzinluft zu schnuppern und die vermisste Anspannung vor einem Start zu einer Sonderprüfung wieder einmal zu
spüren.
Nun bin ich aber gespannt was 2021 bringt und auch trotz der noch andauernden Krise, wo ich aktuell als Krisenstabsbereichsleiter noch voll eingespannt bin, freue ich mich schon auf die Planungen
für die neue Saison. Seit gespannt, es könnten sich durchaus ein paar coole und sportlich interessant Einsätze ergeben. Auch wenn ich nicht mehr meine ganze Zeit dem Sport opfern möchte, bin ich
immer noch motiviert ordentlich am Beifahrersitz den Fahrern Gas zu geben ;-)
Die Rallye W4 (Waldviertel) ist mit 14. November fixiert und somit drehen sich auch in der österreichischen Rallyeszene die Räder endlich wieder in die richtige Richtung.
Christian Schuberth-Mrlik hat es mit seinem Team geschafft eine Veranstaltung, zwar ohne offizielle Zuseher, aber mit allen Auflagen der Behörde auf die Beine zu stellen. Vermutlich
Richtungweisend für die zu planenden Events nächstes Jahr im Frühjahr.
Wir werden auf alle Fälle alles versuchen den Zusehern und Fans zuhause eine spannende Show zu bieten und freuen uns sehr endlich wieder in den Rennautos Platz nehmen zu dürfen.
Mit was und und wen berichte ich später. Zuerst eimal überwiegt die Freude über den Re-Start der Saison 2020
Mit einem von Printsport Racing eingesetzten Skoda Fabia Rally2 bin ich mit Alexander Strobl an der Jämsän Äijät Ralli an den Start gegangen.
Nach der langen Corona Pause, die somit auch die längste Zeit außerhalb eines Rennautos seit dem Beginn meiner Rallyelaufbahn darstellte, war es endlich wieder an der Zeit in einem Rallyeauto zu sitzen.
Dass das Ganze in Finnland stattfinden würde, hätte ich dabei jedoch nicht gedacht. Die Reise war jedoch total problemlos und in den Wäldern im hohen Norden haben sie - so empfindet es man zumindest - noch nie etwas von dem Virus gehört.
Die Rally Jämsän war ein kleines Event mit nur knapp 30km Wertungsprüfung, jedoch konnten wir am Tag davor noch einen Test auf einer ehemaligen WM Prüfung mit richtigen finnischen Kuppen und Sprüngen absolvieren. Ein riesen Spaß und auf alle Fälle für Alex ein unvergessliches Erlebnis.
Jetzt hoffe ich dass es bald wieder weiter geht und ich auch mit Julian bald wieder Gas geben kann!
Als Beifahrer von Julian Wagner durfte ich auch Teil der von Roland Töfferl produzierten Teamdokumentation über unseren Rennstall Baumschlager Rallye & Racing sein.
Echt ein gelungenes Werk und definitiv nicht nur für echte Rallye Fans die 45 Minuten Zeit wert, da sie einen sehr guten Einblick in die Arbeit eines gesamten Rallye Teams gibt und dabei auch die bisherigen Leistungen von Raimund Baumschlager und seinem neuen Schützling Julian Wagner zeigt.
zum Nachsehen: amazon.de/prime
Am 07. Juni durfte ich an dem motorline.cc Video Talk zum Thema Copiloten teilnehmen.
Interessante Runde mit den Kollegen Ursula Mayrhofer und Jürgen Rausch über verschiedenste Themen aus dem Beifahrerdasein zu diskutieren.
Unter anderen folgende Themen:
zum Nachsehen: motorline.cc
motorline.cc hat während der CoVid-19 Krise nachgefragt was eigentlich mein Brotberuf ist:
Jürgen Heigl ist in seiner Heimat Oberösterreich Teil des Corona-Krisenstabs und spricht im Motorline-Interview über die Herausforderungen dieser Aufgabe. Und: Wann könnte es seiner Meinung nach
wieder Rallyes geben? ... mehr lesen
--> zum Artikel
Als ersten Test für den kommenden Teil der österreichischen Staatsmeisterschaft auf Asphalt, absolvierten Julian und ich mit unserem BRR Team am 03. März einen Test in der Steiermark.
Rund um Strallegg konnten wir bei am Vormittag feuchten Bedingungen bis hin zu einer komplett trockenen Straße am Nachmittag einiges ausprobieren und uns mit verschiedenen Reifenmischungen und Fahrwerkseinstellung an dem für uns neuen Skoda Fabia Rally2 Evo vertraut machen. Klarerweise ist uns dabei das Team rund um Raimund Baumschlager immer eine große Hilfe, da wir von deren Erfahrungsschatz profitieren können.
Für die kommende Rebenland Rallye in 3 Wochen sind wir somit gut gerüstet und können den Start eigentlich kaum mehr erwarten. Taktieren wird es dort nicht wirklich geben, mit unserem Fehler bei der Jännerrallye zählt nun jeder Punkt und jede Powerstage Bestzeit. Ihr könnt euch somit auf eine feine Show gefasst machen, wir werden angreifen ;-)
Anstatt beim WM Lauf in Schweden am Start gewesen zu sein, gingen zuhause die Planung für die Saison 2020 weiter.
Während der Arctic Lapland Rally, als immer mehr absehbar wurde dass der WRC Lauf in Schweden ohne großen Schneefall vonstatten gehen würde, haben Gerald und ich entschieden die Nennung dafür nicht abzugeben. Bei der Rallyshow Santa Domenica werden wir stattdessen wieder mit einem lässigen Boliden teilnehmen. Darüber werde ich euch zeitgerecht berichten, sobald wir alles fixiert haben.
Da ich zusätzlich zu den Einsätzen mit Gerald wie bekannt auch an der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft mit dem BRR Talent Julian Wagner an den Start gehe, gilt es immer den Terminkalender im Auge zu behalten. Ich arbeite derzeit auch noch an weiteren internationalen Projekten, jedoch darf ich noch nichts verraten. Einzig die Barum Rally und ein Test Ende März auf Sardinien dürfte schon fix stehen. Ganz lässt mich trotz der derzeit stressigen Zeit mit Zusatzausbildungen in meinem Brotberuf die internationale Szene nicht aus und die Motivation ist immer noch vorhanden.
Eine Überraschung könnte es auch noch Anfang Juni in Sankt Veit geben, wo ein ehemaliger Staatsmeister seinen 50-jährigen Geburtstag standesgemäß mit einem R5 Einsatz feiern möchte. Auf den Einsatz würde ich mich persönlich besonders freuen. Seit gespannt ;-)
Unter dem Titel "Erlebnis statt Ergebnis" kann man unseren Einsatz bei der Arctic Lapland Rally 2020 am Besten beschreiben.
Gerald Rigler und ich waren an den Polarkreis gereist um vordergründig Spaß zu haben und einmal den Wettbewerbsstress hinten an zu stellen. Und genau das haben wir auch umgesetzt.
Den fleißigen und enthusiastischen finnischen Fans haben wir es zu verdanken, doch noch in das Ziel gekommen zu sein. Nach in Summe dreimal neben der Straße wo Seil und Schaufel notwendig war, haben wir die Rallye am 73. Platz von 135 gestarteten Teams abgeschlossen.
Natürlich wäre mehr möglich gewesen, jedoch stand wie gesagt der Genuss und die Freude am Fahren und die Möglichkeit an so einer außergewöhnlichen und tollen Veranstaltung teilnehmen zu dürfen im Vordergrund. Ich denke wir haben das Abenteuer Arctic Lapland Rally nicht zum letzten Mal besucht, aber seit gespannt, wir arbeiten an einer neuen Idee wo es etwas wärmer wäre ;-)
Wenn man auf sieben von 14 Sonderprüfungen das schnellste Team im Feld ist, am Ende auch noch die „Powerstage“ überlegen gewinnt und sich im Gesamtklassement doch nur auf dem 15.Platz wiederfindet, dann muss irgendwann im Laufe der zwei Tage der 35. Auflage der Jännerrallye etwas dramatisches passiert sein.
So ist es auch im Falle von Skoda Pilot Julian Wagner. Ein Ausrutscher auf einer Eisplatte auf der siebten Sonderprüfung, bei dem Felge und Bremsscheibe links hinten zu Bruch gegangen sind, kostete dem Oberösterreicher den möglichen Sieg im Mühlviertel. Wagner und sein Co Pilot Jürgen Heigl versuchten nach dem Vorfall, noch auf der Sonderprüfung, den Schaden notdürftig zu reparieren, verloren dabei aber fast dreizehn Minuten und fielen auf den 38. Platz im Zwischenklassement nach sieben Prüfungen zurück. Zudem musste auch die anschließende achte Sonderprüfung ohne Bremse links hinten bestritten werden. Doch auch in dieser misslichen Lage bewies Wagner sein Talent und fuhr trotzdem die fünftschnellste Zeit.
Der Fehler auf der verflixten siebten Sonderprüfung ist besonders bitter, denn Julian Wagner zeigte sich beim Saisonauftakt in überragender Form. Mit seinem Skoda Fabia R5 erzielte der Sieger der Jännerrallye 2019 auf drei der ersten sechs Sonderprüfungen Bestzeiten und lag zum Zeitpunkt des Malheurs mit einem Vorsprung von 4,8 Sekunden auf seinen Bruder Simon Wagner und über eineinhalb Minuten vor dem späteren Sieger Hermann Neubauer in Führung. Und auch nach dem Ausrutscher, der ihn aussichtslos zurück warf, zeigte Wagner den tausenden Fans im Mühlviertel ein tolle Show, und lies am zweiten Tag vier weitere Bestzeiten folgen. Die Aufholjagd endete auf dem 15. Platz, Rückstand auf den Sieger 10,02 Minuten.
Julian Wagner nach der Jännerrallye: „Ich habe vor dem Start gesagt, dass nicht der schnellste Pilot die Jännerrallye gewinnt, sondern derjenige, der die wenigsten Fehler macht und leider habe ich dafür nun selbst den Beweis angetreten. Es waren unglaublich schwierige Bedingungen mit zum Teil eisiger, dann wieder nasser oder trockner Strecke und dafür hat mir wohl noch die Erfahrung gefehlt. Auf SP7 sind wir in einem Waldabschnitt auf einer Eisplatte ausgerutscht und angeschlagen. Daraufhin konnte ich nicht mehr bremsen. Wir sind noch bis zur nächsten Abzweigung gefahren und haben dort versucht zu retten, was eigentlich nicht mehr zu retten war. Die Felge ist in hunderte Teile zerbröselt und auch die Bremsscheibe war zerstört. Wir konnten zwar das Auto wieder fahrbereit machen, aber die Reparatur hat uns zu viel Zeit gekostet. Der zweite Tag, im Niemandsland der Gesamtwertung, hat dann nur mehr den halben Spaß gemacht. Aber wir wollten unbedingt die Powerstage gewinnen und das hat uns motiviert. Die sieben Sonderprüfungsbestzeiten sind trotzdem nur ein schwacher Trost. Denn unser Ziel für heuer ist der Titel und da wirft uns dieses Resultat schon ordentlich zurück. Es ist ein sehr bitterer Start in die neue Saison.“
Persönliches Resümee: "Das wichtigste vorab für mich war, dass wir mit einer positiven Stimmung im BRR Team in die Saison gestartet sind. Ich habe zwar schon des öfteren mit Raimund Baumschlager und seinen Leuten zusammengearbeitet, war aber noch nie im Auto des Lead-Drivers im Einsatz. Auch für mich eine neue Erfahrung, aber in dem Team läuft alles so professionell ab, dass es eine Freude ist dabei sein zu dürfen. Die Arbeit im Auto wusste ich bereits von den Jahren 2016 und 17, dass die perfekt klappen wird, womit ich zuversichtlich in die weitere Saison blicke. Die Jännerrallye hat uns jedoch leider ihre Zähne gezeigt und wieder einmal bewiesen, dass man meistens nicht als schnellstes Team gewinnt. Zwei Fehler sind einfach zwei zu viel und wir werden hart daran arbeiten bis zur Rebenland Rallye diese auszumerzen, um weiter um die Meisterschaft kämpfen zu können."
Drei Schnee-Rallyes zum Start in die Saison 2020.
Den Beginn macht die Winter-Heimrallye in Form der Jännerrallye mit Julian im von Baumschlager Rallye & Racing (BRR) betreuten Skoda Fabia R5. Es wird voraussichtlich der Start in eine
weitere längere Zusammenarbeit von uns beiden gemeinsam mit BRR, aber dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr.
Natürlich hoffen wir aufgrund des Sieges von Julian in diesem Jahr auch mit einem erneuten Gewinn der Jännerrallye in die Saison 2020 zu starten. Wir zählen dabei auf alle Fälle auf eure
tatkräftige Unterstützung an der Strecke!
Fast im Anschluss daran, eine Woche später, geht es mit Gerald „Schraubi“ Rigler in das Finnische Lapland. Ich hoffe dass wir diesmal keine minus 43 Grad haben, aber ein Erlebnis wird es auf alle
Fälle wieder. Der Spaß steht dabei über dem Ergebnis und 2020 soll generell für Gerald eine Saison zum genießen werden, da er im März seinen 50iger feiert.
Als Abschluss der Wintersaison begeben wir uns dann noch zum WRC Lauf nach Schweden. Der Colin‘s Crest muss einfach voll gehen inkl. Telemark wie die nordischen Skispringer sagen würden. Diesmal
im Auto bin ich bei Gerald, nicht wie im heurigen Jahr mit Max Zellhofer, wo wir fast zu den Publikumslieblingen wurden mit unseren Sprüngen.
Die Rallyshow Santa Domenica in der Nähe von Zagreb in Kroatien hat Gerald Rigler (Schraubi) mit Beifahrer Jürgen Heigl im Hyundai i20 WRC definitv zu Showzwecken genützt.
Einmal wollte Gerald ein WRC mit Paddleshift (Schalten am Lenkrad) fahren. Jetzt bin ich mir sicher, dass es nicht bei dem einen Mal bleibt und die Fans können darauf hoffen, das Auto auch in Österreich einmal zu Gesicht zu bekommen.
Bei der Rallyshow Santa Domenica hatten wir auf alle Fälle einen riesen Spaß im Auto, auch wenn die Veranstaltung dann schlussendlich mit einem Unfall für uns geendet hat. Das Auto hat doch einiges an Schaden erlitten, aber selbst unser italienisches Einsatzteam (Hyundai Motorsport Italia) hatte Spaß daran und hat die Sache ziemlich locker genommen.
Somit endete nun tatsächlich die Saison für Gerald und auch für mich. Was ich nächstes Jahr mache steht aktuell noch in den Sternen, da wie jedes Jahr bei den Fahrern aktuell die Sponsorengespräche laufen, aber eines kann ich schon einmal verraten, etwas internationales und 4WD bzw. R5 wird auf alle Fälle wieder dabei sein ;-)
Ein Defekt lässt den Titeltraum meines Fahrers Julian Wagner bei der Rallye W4 platzen: Der Skoda Österreich Pilot fällt beim Finale der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2019 in Führung liegend aus
Der Ausfall kündigte sich auf den letzten Kilometern der fünften Sonderprüfung, der ersten am zweiten Wettkampftag, an. Julian ist als Führender in der Meisterschaft ins Waldviertel gekommen, konnte plötzlich die Gänge nicht mehr wechseln, wir fuhren die Prüfung aber dennoch mit der zweitbesten Zeit zu Ende. Vor der sechsten Sonderprüfung mussten wir den Soda Fabia R5 schließlich abstellen. Besonders bitter, denn Julian zeigte sich bei seiner ersten Schotter-Rallye mit einem R5 Boliden in Topform, wir fuhren Bestzeiten auf der ersten und der dritten Sonderprüfung und führten zum Zeitpunkt des Ausfalls die Rallye mit einem Vorsprung von 1,3 Sekunden auf seinen Bruder Simon Wagner bzw. 26,5 Sekunden auf Hermann Neubauer an. Den Sieg bei der Rallye W4 holte sich schließlich Simon Wagner vor Hermann Neubauer, dem der zweite Platz zum Titelgewinn reichte. Julian Wagner übertraf in seiner ersten Saison mit einem R5 Boliden mit zwei Siegen und vier zweiten Plätzen die Erwartungen bei Weitem und beendet die Meisterschaft auf dem zweiten Rang. Wie es für uns beide in Zukunft weiter geht bzw. ob wir weiterhin gemeinsam im Auto sitzen, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.
Julian Wagner nach der Rallye W4: „Wir sind ab dem ersten Kilometer richtig gut ins Fahren gekommen! Alles hat perfekt gepasst. Von der Fahrzeugabstimmung bis hin zum Zusammenspiel mit meinem Co Jürgen Heigl mit dem ich ein erstes Mal seit langer Zeit unterwegs war. Wir haben den Freitag dominiert, einen deutlichen Vorsprung auf Hermann Neubauer herausgefahren und uns in eine großartige Ausgangslage für den zweiten Tag genbracht. Damit hätte wohl niemand gerechnet, ich selbst am wenigsten. Auch der Samstag hat wunderbar begonnen, wir waren auf dem Weg zu einer weiteren Bestzeit als ich fünf Kilometer vor dem Ziel der fünften Sonderprüfung beim Runterschalten die Gänge nicht mehr wechseln konnte. Wir sind die Prüfung also in den falschen Gängen zu Ende gefahren und haben trotzdem die zweitschnellste Zeit geholt. Aber da hat die Tragödie schon ihren Lauf genommen. Wir sind im fünften Gang zur Zeitnahmen gefahren, dort stehen geblieben und dann ist gar nichts mehr gegangen. Wir haben verzweifelt gekämpft, versucht am Schaltgestänge den Gang händisch zu wechseln, aber der fünfte Gang ist nicht mehr rausgegangen. Wir wollten trotzdem nicht aufgeben, haben versucht im fünften Gang anzufahren, aber nachdem es dort auch noch leicht bergauf gegangen ist, hatten wir keine Chance das Auto in Bewegung zu setzen. Schlussendlich ist auch noch die Kupplung durchgebrannt und wir mussten aussteigen. Das ist schon irrsinnig bitter, vor allem weil wir bis dahin großartig unterwegs waren. Unabhängig vom Ergebnis wäre ich die Rallye mit den weiteren selektiven Prüfungen sehr gerne zu Ende gefahren. Aber so habe ich nicht nur die Rallye verloren, sondern auch die Möglichkeit, weitere Erfahrung auf Schotter zu sammeln. Dass der Sieg in der Familie geblieben ist, ist sicherlich ein kleiner Trost für mich. Ich freue mich riesig für Simon, er hat sich das verdienet. Gratulation auch an Hermann Neubauer zum Meisterstitel. Er hat über das Jahr wenig Fehler gemacht, trotzdem konnten wir ihn richtig fordern und davon war vor der Saison nicht auszugehen. Wenn wir für kommendes Jahr wieder ein Projekt auf die Beine stellen, dann muss er sich den Gurt allerdings noch ein wenig fester schnallen! Am Ende der Saison möchte ich mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben. Allen voran bei meinen Sponsoren und bei Raimund Baumschlager. Trotz des bitteren Endes, war es ein fantastisches Jahr mit zwei Siegen und dem Vizemeistertitel.“
Ruhig ist es gewesen seit der Rallye Finnland bzw. meinem Einsatz als Teammanager in Tschechien. Fad wird es jedoch nicht im Herbst und damit möchte ich euch kurz auf den aktuellen Stand bringen.
Als erstes muss ich sagen, dass ich die letzten Wochen auch gebraucht habe, um mich von den Strapazen der letzten Monate mit viel Reisestress und anstrengenden Events zu erholen. Der Unfall in Finnland hat mir ordentlich zugesetzt und ich habe eine Weile gebraucht, um wieder schmerzfrei aufrecht gehen zu können.
Aber genug gejammert, ich freue mich auf die kommenden Rallyes und kann es kaum erwarten, wieder im Rennauto zu sitzen. Am kommenden Montag (23. September) werden wir - Gerald Rigler und ich - uns ordentlich auf die NOE-Rallye mit einem Testttag vorbereiten und am Donnerstag starten wir dann mit dem Recce für die Rallye. Für Gerald geht es um den Titel in der Alpe Adria Rally Trophy und daher ist entsprechend Attacke angesagt.
Weiter geht es für mich dann Anfang November, wobei nach aktuellem Plan dann nochmals ein "Monsterprogramm" auf mich wartet. Den Anfang nimmt voraussichtlich die Rally Japan, wo ich wieder als Teammanager für Hiroki Arai im Land der aufgehenden Sonne im Einsatz sein werde. Danach geht es fast direkt weiter mit der Rallye Waldviertel (W4), wo ich neben unserem Top-Talent und meinem ehemaligen Schützling Julian Wagner Platz nehmen werde. Dabei wird es noch um den Staatsmeistertitel in Österreich gehen, was auf alle Fälle auch wieder für die von mir geliebte Spannung im Auto sorgen wird.
Den Abschluss bildet noch eine Woche später die Rally Tuscan Rewind mit Gerald Rigler, wo wir nochmal zum Spaß auf Schotter in der wunderschönen Toskana Gas geben werden.
Ob dann zum tatsächlichen Saisonabschluss auch noch ein Reifenentwicklungstest mit Yokohama dazukommt ist noch offen, aber wie gesagt fad wird es sicher nicht ;-)
Julius Tannert und Jürgen Heigl zeigten in Finnland eine starke Leistung und konnten um ein gutes Ergebnis kämpfen. Doch ein Plattfuß und ein Ausritt am zweiten Tag verhinderten einen Erfolg in den finnischen Wäldern.
Die Rallye Finnland ist berühmt und berüchtigt für die schnellen Strecken in Mitten skandinavischer Wälder. Jedes Jahr lockt die Rallye hunderttausende Zuschauer an und ist ein Motorsportspektakel. Mittendrin: Julius Tannert und Jürgen Heigl im Ford Fiesta R2T. Beim vierten Lauf zur Junior-Weltmeisterschaft traten neben den beiden die 13 besten Nachwuchsfahrer der Welt gegeneinander an.
Den Auftakt konnte das deutsch/österreichische Team für sich entscheiden und lag nach der ersten Prüfung in Führung. Doch bereits auf der zweiten Prüfung mussten Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl einen platten Reifen wechseln und wurden somit auf die letzte Position durchgereicht. Bei der darauffolgenden Aufholjagd über zwei Tage konnte sich das Duo bis auf die sechste Position vorkämpfen. Der Durchmarsch wurde aber auf der vorletzten Prüfung am Samstag durch einen Ausritt in einen Graben gestoppt. Die Rallye war für Tannert und Heigl damit beendet. Dennoch zeigte der 29-Jährige Fahrer mit mehreren Top-Zeiten, dass er auch auf dem schnellen Schotter konkurrenzfähig ist.
„Ich ärgere mich sehr über diesen Fehler. Das Tempo war in diesem Jahr besonders hoch und wir haben das Maximum aus unserem Ford Fiesta R2T und uns herausgeholt. An dieser einen Stelle waren wir etwa fünf Stundenkilometer zu schnell und haben die Kurve nicht mehr geschafft. Ohne diesen Ausrutscher wäre ein Platz in Podestnähe realistisch gewesen. Ich freue mich aber trotzdem, dass wir einen guten Speed über das Wochenende gezeigt haben. Wir schauen jetzt nach vorn und gehen die nächste Rallye voll motiviert an“,
resümiert Tannert.
Auch Heigl kann trotz dem schlussendlichen Unfall der Rallye etwas positives agewinnen: "Natürlich schmerzt der Ausfall nicht nur körperlich, sondern speziell in Hinblick auf die damit auch verlorene Meisterschaft. In der WM ist jedoch kein Platz für taktisches Fahren und man muss immer Vollgas geben. Ich kann Julius keinen Vorwurf machen, da wir es einfach probieren musste noch ein paar Plätze aufzuholen".
Die Rallye Finnland ist die schnellste und ikonenreichste Rallye des Jahres. Für Julius Tannert & Jürgen Heigl ist es die abenteuerliche Sekundenjagd auf anspruchsvollen Schotterstrecken mit weiten Sprüngen.
Bei Fahrern und Fans erzeugt die Rallye Finnland Gänsehautstimmung. Der Klassiker in den skandinavischen Wäldern rund um Jyväskylä lockt jedes Jahr hunderttausende Zuschauer an. Die Schotterrallye ist berühmt und berüchtigt für die besonders schnellen Strecken und gespickt mit Sprüngen bis zu 30 Meter. Für die Junior-Rallyeweltmeisterschaft ist es bereits der vierte von fünf Läufen. Im Ford Fiesta R2T mit dem hochmodernen, turboaufgeladen 1.0L EcoBoost Motor und 200 PS werden auf Waldwegen Spitzengeschwindigkeiten von 175 km/h erreicht.
Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl ist es bereits die dritte Rallye Finnland. Dennoch ist diese Veranstaltung jedes Mal eine besondere Herausforderung und die Erstellung des Aufschriebs besonders kompliziert. Während der zweitägigen Besichtigung dürfen die Strecken nur zweimal mit einer Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h befahren werden. Dabei müssen Sprünge, Kurven und Besonderheiten für das Wettbewerbstempo bereits richtig eingeschätzt werden.
Mit dem vierten Tabellenplatz in der WM-Wertung will Tannert die Rallye Finnland nutzen, um sich in eine gute Ausgangslage für das Finale in Großbritannien zu bringen. „Die Rallye Finnland ist immer etwas ganz Besonderes. Jeder Fahrer träumt davon, hier an den Start zu gehen. Wir wollen ein gutes Resultat abliefern, wissen aber auch, dass die Konkurrenz aus Skandinavien sehr stark sein wird. Wir werden alles geben.“
Die Rallye Finnland beginnt am Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung in Jyväskylä. Insgesamt werden 23 Wertungsprüfungen über 307 Kilometer absolviert.
Bei der zur EM zählenden Rally di Roma durfte ich nicht nur wie gewohnt als Team-Koordinator ran, sondern musste diesmal auch wieder selber am Beifahrersitz neben dem Japaner Hiroki Arai Platz nehmen.
Für mich war es erst das zweite Mal, dass ich einen englischen Aufschrieb vorlesen musste und nach dem Test am Dienstag vor der Rallye war mir klar, dass dies auf dem hohen Level ein harter Job werden würde. Auf den ersten Prüfungen brauchte ich etwas Eingewöhnung und musste mein Gehirn erst noch auf die für mich ungewohnte Pacenote-Sprache umstellen.
Dass wir von Beginn an ohnehin große Probleme mit den Yokohama Reifen hatten, kam mir zwar etwas entgegen, jedoch war das sportlich gesehen nicht unsere Vorstellung. Von Beginn an mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Reifenmaterial ein Platz unter den ersten zehn aus eigener Kraft nicht möglich sein wird. Die extra aus Japan eingeflogenen Techniker konnten die Situation zwar anfänglich nicht glauben, jedoch lösten sich die Reifen bei der Hitze und den extrem harten Bedingungen förmlich auf.
Am Ende konnten wir die Rallye am 12. Platz Gesamt beenden und die Reifeningenieure mit wichtigen Daten für die kommende Entwicklung nachhause schicken. Ich bin gespannt, welches Reifenmaterial uns bei der Barum Rally in 3 Wochen zur Verfügung stehen wird. Hiroki und ich hatten davon abgesehen brutalen Spaß im Auto und auch die "Ansage" war zum Schluss schon ganz ordentlich. Hiroki würde sich laut seiner Aussage über weitere gemeinsame Starts freuen, als werden wir sehen was die Zukunft bringt. Bei der Barum Rally wird Ilka wieder den Platz am Beifahrersitz einnehmen und ich kann mich wieder voll dem Team-Koordinator Job widmen.
Die viele Arbeit wurde nicht ganz belohnt hier in Polen.
Trotzdem sind alle im Team happy über die gezeigte Performance von Hiroki und Ilka bis zum Ausfall, die sich leider auf der 12. Wertungsprüfung überschlagen haben.
Beide sind okay und der Ausfall wurde auch bereits entsprechend analysiert.
In Rom geht es in 2 Wochen weiter und dabei wartet noch eine Überraschung auf euch. Aber vielleicht bin nur ich gespannt darauf ;-)
Julius & Jürgen lieferten bei der Rallye Sardinien eine starke Leistung ab und zeigten mit zahlreichen Top-Zeiten, dass sie zur Spitze in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft gehören. Ein Defekt am Kühler verhinderte jedoch eine Platzierung auf dem Podest.
Die Rallye auf der malerischen Mittelmeerinsel wurde allen Erwartung gerecht und bot extrem raue, staubige und anspruchsvolle Schotterstrecken. Mit Temperaturen über 35°C war es eine wahre Hitzeschlacht für die elf Teams der Junior-Rallyeweltmeisterschaft. Nach dem Sieg auf Korsika fuhren Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl hochmotiviert zum dritten Lauf der Saison.
Über das gesamte Wochenende zeigte das Duo, dass sie in der Lage sind, den Speed der Spitze mitzugehen und fuhren gleich acht Zeiten unter den ersten Drei. Damit wäre der avidsierte Platz auf dem Podium möglich und realistisch gewesen. Jedoch ließ ein defekter Kühler am Samstagmorgen alle Hoffnungen auf ein Top-Resultat zerplatzen. Bei der anschließenden Notreparatur auf der Verbindungsetappe konnte das Team zwar die Weiterfahrt sichern, erreichte die nächste Zeitkontrolle jedoch um 22 Minuten verspätet, erhielt daraufhin 3:40 min Strafzeit und wurde auf den siebten Platz durchgereicht. Nach einer Aufholjagd holte sich der Zwickauer noch den sechsten Platz und damit wichtige Punkte für die Meisterschaft.
„Es war eine wirklich harte Rallye und wir haben auf den Prüfungen einen guten Job gemacht. Zum Glück konnten wir den Kühler reparieren und eine Ausfall verhindern. Die Strafzeit ist bitter und hat ein gutes Ergebnis verhindert. Dennoch haben wir gezeigt, dass wir auf Schotter konkurrenzfähig sind und aus eigener Kraft ein gutes Ergebnis einfahren können. Bei der nächsten Rallye wollen wir das erneut unter Beweis stellen.“
Im Gesamt der Meisterschaft liegen Tannert und Heigl weiterhin auf dem vierten Platz.
Nach dem Sieg auf Korsika steht für Julius Tannert & Jürgen Heigl die erste Schotter-Rallye des Jahres auf dem Plan. Bei der Rallye Sardinien fordern hohe Temperaturen sowie anspruchsvolle und staubige Strecken Mensch und Material.
Mit dem Auftakt in Schweden und der Asphalthatz auf Korsika kehrt die Junior-Rallyemeisterschaft nach einem Jahr Abstinenz nun nach Sardinien zurück, wo zum ersten Mal in dieser Saison auf Schotter gefahren wird. Die Rallye im Norden der im Mittelmeer gelegenen Insel führt über staubige und raue Strecken entlang der West- und Nordküste sowie auf felsige Bergpässe im Landesinneren – für die Rallyefahrzeuge und Piloten eine ganz besondere Herausforderung. Liegen die Außentemperaturen um die 30°C, zeigt das Thermometer im Cockpit des Ford Fiesta R2T locker das Doppelte an. Mit dem hochmodernen, turboaufgeladen 1.0L EcoBoost Motor und 200 PS müssen 313 Wertungskilometer auf 19 Prüfungen absolviert werden.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl gehen nach dem Triumph auf Korsika hochmotiviert an den Start der Rallye. Mit dem vierten Rang in der Meisterschaft will sich das deutsch-österreichische Duo nicht zufriedengeben, man möchte auf Sardinien den Anschluss zur Tabellenspitze verkürzen.
„Das wird eine extrem anspruchsvolle Rallye. Von meinem Start vor zwei Jahren weiß ich, dass bei dieser Rallye alles passieren kann und man mit Köpfchen fahren muss. Die Wertungsprüfungen sind nach den World Rally Cars und R5, welche vor uns starten, extrem ausgefahren und teilweise liegen fußballgroße Steine auf der Fahrbahn. Wir sind besonders motiviert und wollen unsere Erfahrung ausspielen. Ein Platz auf dem Podium ist das Ziel“, zeigt sich Tannert ehrgeizig.
Die Rallye Sardinien startet am kommenden Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung und endet am Sonntagnachmittag im Küstenort Alghero, in dem sich auch der Servicepark der Rallye befindet. Ergebnisse sind wie immer auf www.rallye-magazin.de zu finden.
Rigler und Heigl holen den 8. Gesamtplatz bei der Rally Vyškov im benachbarten Tschechien. Nicht weniger als 116 Rallye-Teams starteten letzten Samstag bei der ca. 40 km östlich von Brünn liegenden Rallye Vyškov.
Auch die beiden Mühlviertler Gerald Rigler und Jürgen Heigl gingen mit dem Ford Fiesta R5 an den Start. Hier in Tschechien ist die Dichte der topmodernen R5-Fahrzeuge besonders hoch. Insgesamt gingen 12 dieser Fahrzeuge - wie auch Rigler sie einsetzt - an den Start.
Zu Beginn gab es auch Probleme, ein für diese Strecke passendes Setup zu finden. Man musste immer wieder Einstellungen verändern, bis dann alles soweit abgestimmt war. Vor der letzten Sonderprüfung lagen die beiden Mühlviertler auf dem guten 7. Gesamtrang.
Leider war man beim Anbremsen auf einer Schikane etwas spät dran, weshalb Rigler den Ford Fieste R5 nicht ordnungsgemäß durch diese wuchtete, was von der Rallyeleitung im Nachhinein mit einer Zeitstrafe von einer halben Minute geahndet wurde. Rigler und Heigl rutschten somit noch auf den 8. Gesamtplatz zurück.
„Die selektiven Prüfungen hatten es wieder in sich - gespickt mit Sprüngen und Wasserdurchfahrten und den zahlreichen rallyeverrückten tschechischen Fans, kommt man hier voll auf seine Kosten. Ein Podestplatz war für uns hier außer Reichweite, da waren unsere tschechischen Freunde einfach zu stark“, so Rigler.
Beim EM Lauf in Lettland hatte ich diesmal nicht selber einen Helm auf, sondern eher den Kopf mit vielen anderen Dingen voll.
Zum ersten Mal war ich als Team-Coordinator im Einsatz für den Rennstall STARD mit dem Fahrerteam Hiroki Arai(新井大輝) / Ilka Minor. Lässig und interessant war es auf alle Fälle, wieder einmal außerhalb des Autos einige Aufgaben zu übernehmen. Diese Rolle wird mir vermutlich auch in meiner eigenen Aufgabe als Copilot viel weiterhelfen und ich bin schon gespannt wie sich das Ganze noch entwickelt.
Auf alle Fälle finde ich es cool, dass mir Manfred Stohl die EM Einsätze mit dem Jungen Japaner anvertraut hat, da dieser selbst hauptsächlich mit dem Team bei diversen Rallycross WM Einsätzen sein wird, während ich mich um die EM kümmere.
Weiter geht es dann in Polen, wobei ich dazwischen bereits am kommenden Wochenende wieder selber im Cockpit Platz nehme.
Als Vorbereitung für den Alpe Adria Rally Cup gingen Gerald und Jürgen beim Rallysprint Kopna in Tschechien an den Start.
Als Test geplant, geht der Ausflug auch so in die Ergebnisliste ein. Leider mussten wir nach 4 Prüfungen die Segel streichen, da an unserem Fiesta R5 immer wieder während der Prüfung die Servolenkung den Dienst quittierte.
Da wir das Auto mehrmals stoppen und resetten mussten, entschieden wir aus Sicherheitsgründen auf die Weiterfahrt zu verzichten. Die Gefahr ohne Lenkung irgendwo an einem schnellen Stück in den Wald zu fliegen, war für den als Test geplanten Einsatz einfach zu hoch und das finanzielle Risiko nicht wert.
Das Auto wird jetzt nochmals durchgecheckt und die Lenkung erneuert. Gerald geht dann in 2 Wochen bei der Rally Vipavska Dolina - erster Lauf zum Alpe Adria Rally Cup 2019 - an den Start, wo Bernhard Ettel wieder meinen Platz einnehmen wird. Dort sollen volle Punkte für die Meisterschaft eingefahren werden, wozu ich dem Team natürlich auf alle Fälle die Daumen halte!
Julius Tannert und Jürgen Heigl haben es geschafft. Nach einer furiosen Aufholjagd und einem packenden Finale konnte sich die beiden den Sieg bei der mythenreichen Rallye Korsika sichern.
Es ist die berühmteste Asphaltrallye der Welt: Die „Tour de Corse“ zählt zu den Traditionsveranstaltungen im WM-Kalender und gleichzeitig zu einer der anspruchsvollsten. Auf den 347 Wertungskilometern auf engen Bergpässen, entlang tiefer Schluchten und dem Mittelmeer fand der zweite Lauf zur Junior-Rallyeweltmeisterschaft statt, bei der sich die besten Nachwuchsfahrer von drei Kontinenten messen. Für Julius Tannert und Jürgen Heigl war es die Chance, sich im Meisterschaftskampf zurückzumelden.
Gleich von Beginn an konnte das Duo den Speed der Spitze mitgehen und lag nach dem ersten Tag nur 0,9 Sekunden hinter dem Führenden. Doch am Samstagmorgen gab es für den Zwickauer einen Rückschlag, als er mit Bremsproblemen eine Minute auf die Konkurrenz verlor. Danach startete der Zwickauer mit Top-Zeiten eine furiose Aufholjagd. Auf der 47 Kilometer langen Königsprüfung konnte Tannert seine ganze Erfahrung ausspielen, sicherte sich eine einsame Bestzeit und war damit rund eine halbe Minute schneller als der Spitzenreiter. Mit nur 6,6 Sekunden ging es in den letzten Tag. Nach einer Bestzeit auf der vorletzten Prüfung blieben 4,3 Sekunden Rückstand vor der finalen „Power-Stage“. Beim finalen Kräftemessen holte Tannert das Letzte aus dem turboaufgeladen Ford Fiesta R2T und sicherte sich den Sieg mit nur 1,9 Sekunden Vorsprung nach einer Gesamtfahrzeit von knapp vier Stunden. Gleichzeitig gewann Tannert auch die Klasse der R2-Fahrzeuge, die mit 35 Fahrzeugen stark besetzt war.
„Die Zusammenarbeit diese Woche war einfach brutal gut. Da heuer viele Sonderprüfungen neu waren, war der Aufschrieb der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns gegenseitig, aber auch unserem Aufschrieb zu 100% vertraut und mit dem Sieg den Lohn für die perfekte Vorbereitung erhalten. Korsika ist meine Lieblingsrallye – hier zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes“, erzählt Heigl erfreut.
„Ich bin überglücklich. Das war eine echte Achterbahnfahrt und die wohl beste Rallye meines Lebens. Wir haben niemals aufgegeben und alles aus uns und dem Auto rausgeholt. Auf Korsika zu gewinnen und nach so einem spannenden Kampf über drei Tage den Sieg zu holen, ist es etwas ganz Besonderes. Das Team und Jürgen haben einen tollen Job gemacht und bin unheimlich dankbar, dass so viele Förderer und Unterstützer mich zu solchen Ergebnissen gebracht haben. Dieser Sieg gibt uns einen extra Schub für die Meisterschaft und wir kämpfen weiter um den Titel“, sagt Tannert im Ziel.
In der Meisterschaftswertung machte Tannert einen riesen Sprung, liegt nun auf dem vierten Rang und damit in direkter Schlagdistanz zu den Top-Plätzen. In der Endabrechnung zählen die besten vier Ergebnisse. Im Juni findet auf Sardinien der dritte Lauf zur Junior-WM statt. Dann geht es wieder auf die sandigen Pisten der italienischen Mittelmeerinsel.
Punktestand nach zwei von fünf Läufen
1. Tom Kristensson (S) 47
2. Jan Solans (ESP) 34
3. Dennis Rådström (S) 32
4. Julius Tannert (D) 28
5. Roland Poom (EST) 26
...
Mit einem Sprung von 37m haben wir es in die ewige Bestenliste des berühmten Colin´s Crest Sprung der WRC Rallye Schweden geschafft und Gesamt den 36. Platz belegt.
Auszug Presseaussendung ZMRacing:
Nach einer schwierigen, ereignisreichen Rallye belegen Max Zellhofer und sein Co-Pilote Jürgen Heigl auf Ford Fiesta R5 unter 61 gestarteten Teams den 36. Endrang.
Die Vorgaben für den 54-jährigen Autohändler Max Zellhofer aus Amstetten waren dementsprechend hoch. 16 WRC-Fahrzeuge mit der absoluten Weltklasse im Rallyesport und 29 Fahrzeuge mit der Bezeichnung R5 mit weiteren Spitzenpiloten am Steuer, waren heuer beim zweiten Rallye WM-Lauf in Schweden am Start.
Max Zellhofer liebt diese Rallye ganz besonders. Dies trifft auf die winterlichen Bedingungen zu und auf den irren Zuschauerspektakel in den schwedischen und norwegischen Wäldern. Hunderttausend von begeisterten Rallyefans bildeten einen einmaligen Rahmen rund um die 19 Sonderprüfungen mit 316,80 Kilometern Länge. Die Gesamtdistanz der Rallye betrug 1.461 Kilometer.
Zellhofer war schon im Jahre 1994 am Start dieses Rallyeklassikers, leider musste er damals mit einem Getriebeschaden an seinem Suzuki Swift GTI vorzeitig aufgeben. Ein zweiter Versuch diese schwierige Rallye zu beenden erfolgte anlässlich seines 50. Geburtstages im darauffolgenden Jahr 2015. Dies gelang mit einem Suzuki Swift 1600, ein 37. Endrang war der verdiente Lohn für diesen Einsatz. Heuer steht der 55. Geburtstag auf dem Kalender, Max wie er von seinen Freunden genannt wird, belohnte sich selbst schon vier Monate früher, mit dem dritten Start bei der Rallye WM in Schweden.
Und wieder klappte es diesmal für Max, diesmal mit dem 36. Platz Gesamt:“ Es ist jedes Mal eine unheimliche Herausforderung bei dieser Rallye an den Start zu gehen. Aber wenn man einmal unterwegs ist, dann sieht man die Begeisterung und das gewaltige Interesse der Fans am Rallyesport und gewöhnt sich an seine Aufgabe. Natürlich gibt es auf dieser langen Strecke bedingt durch differente Witterungsverhältnisse immer wieder viele Hoppalas und man braucht auch einiges Glück um wieder weiterfahren zu können. Bedanken möchte ich mich nicht nur bei meinem Co. Jürgen Heigl, der einen überaus tollen Job gemacht hat, sondern auch bei unserer ZM-Racing Mechaniker Crew mit Einsatzleiter Herbert Greilechner, die ebenfalls großartig waren, und den Wagen trotz eines Kabelbruches (Zeitverlust 3,20 Minuten Strafzeit) in der Rallye gehalten haben. Mein persönlicher Höhepunkt war die Sonderprüfung Vargasen, die zweimal gefahren wurde und den berühmt berüchtigten Sprung Colins Crest zum Mittelpunkt hatte. Dort habe ich es zweimal richtig laufen lassen, bin ca. 35 Meter weit gesprungen und habe mich leider gedreht und im tiefen Schnee eingegraben. Der Applaus der Massen war uns aber sicher, man hat uns wieder heraus gepuddelt und wir konnten mit mehr als zwei bzw. mehr als vier Minuten Zeitverlust weiterfahren. Was uns schon ein bisschen stolz macht ist nicht nur unsere Zielankunft mit dem 36. Gesamtrang, sondern die Tatsache, dass wir gestern beim Sprung in Colins Crest die viertbeste Weite mitten unter der Weltelite erreicht haben. “
Tannert hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Der Sachse möchte in diesem Jahr um den Titel in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft kämpfen und hat sich dabei wieder die Unterstützung von Jürgen Heigl als Copilot geholt.
Für den jungen Sachsen ist es das dritte Jahr in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft (kurz: Junior WRC) und er zeigte bereits in den vergangenen beiden Saisons mit dem Sieg zur ADAC Rallye Deutschland und mehreren Podestplätzen, dass mit ihm zu rechnen ist. Mit Jürgen Heigl und Helmar Hinneberg hat er gleich zwei erfahrene Beifahrer für den WM-Kampf an seiner Seite. Heigl wird in Schweden noch passen und mit seinem österreichischen Landsmann Martin Zellhofer in einem Fiesta R5 an den Start gehen wird. Ab Korsika wird Jürgen wieder bis zum Ende der Saison dabei sein.
Die Junior WRC ist die am härtesten umkämpfte Nachwuchsserie der Welt und gilt als Wiege für kommende Rallye-Stars. Bei fünf Wertungsläufen in Schweden, auf Korsika, auf Sardinien, in Finnland und in Wales geht es auf Schnee, Asphalt und Schotter um den Titel des Junior-Weltmeisters. Für die bevorstehende Ausgabe des von M-Sport durchgeführten Markenpokals haben sich ein guter Dutzend Fahrer eingeschrieben. Gefahren wird einheitlich auf dem neuentwickelten Ford Fiesta R2T. Dabei setzt man auf ein hochmodernes Antriebskonzept. Mit dem turboaufgeladen 1,0L Ford EcoBoost mit drei Zylindern wird eine Leistung von 200 PS und 290 Nm Drehmoment erreicht. Das sequentielle Fünf-Gang-Getriebe und ein neues Fahrwerk mit Eibach-Federn machen den Ford Fiesta zu einem reinrassigen Rallyefahrzeug.
Für Tannert ist es die letzte Chance in der Junior WRC. Der 28-Jährige Zwickauer erreicht in diesem Jahr die Altersgrenze für die Meisterschaft. Dementsprechend hoch sind der Druck und die Motivation für die kommende Saison: „Ich freue mich riesig auf den bevorstehenden Start. Ein solches Projekt auf die Beine zu stellen, ist immer eine große Herausforderung und nur mit vielen Partnern und Unterstützern möglich. Ich bin hochmotiviert und werde von Beginn an angreifen. Das ist wohl das wichtigste Jahr in meiner Rallyekarriere und ich möchte um den Titel kämpfen. Diesem Ziel ordne ich alles unter.“
Der Auftakt zur Junior WRC findet in gut drei Wochen in Schweden statt. Beim Winterspektakel durch tief verschneite Wälder konnte Tannert im letzten Jahr einen Podestplatz erkämpfen. Mit einem ähnlichen Start würde er gern den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.
Kalender Junior-Rallyeweltmeisterschaft
Rallye Schweden (Schnee/Eis) / 14. – 17.02.2019
Rallye Korsika (Asphalt) / 28. – 31.03.2019
Rallye Sardinien (Schotter) / 13. – 16.06.2019
Rallye Finnland (Schotter) / 01. – 04.08.2019
Wales Rallye GB (Schotter) / 03. – 06.10.2019
Rigler/Heigl holen sich den zweiten Gesamtrang bei der
Jänner Rallye 2019.
Bis dahin war es jedoch ein langer und harter Weg.
Bereits auf der ersten Sonderprüfung quälte man sich mit einem technischen Defekt durch die Prüfung. Ein Ladedruckschlauch war lose geworden, was zur Folge hatte, dass der Ford Fiesta mit gefühlten 50 PS durch die Prüfung rollte.
Nach dem Ziel der Sonderprüfung Pierbach konnte man den Defekt beheben und die Rallye fortsetzen. Auch in der sechsten Sonderprüfung (St. Oswald) haderten die beiden Mühlviertler erneut mit der Technik des R5-Boliden. Auch hatte man noch nicht das richtige Setup für diese widrigen Bedingungen gefunden.
Die Rigler-Racing-Piloten kämpften jedoch weiter, gaben nicht auf und beendeten den
ersten Tag auf dem 6. Gesamtrang. Am zweiten Tag herrschten tief winterliche Verhältnisse. Schlechte Sicht und starker Wind sorgten für Schneeverwehungen. Nach der ersten Durchfahrt der Arena Königswiesen verbesserte sich Rigler aber auf den 5. Gesamtrang. Im anschließenden Service wurde dann noch Änderungen am Setup des
Fahrzeugs vorgenommen. Diese neue Einstellung funktionierte auf den nachfolgenden Prüfungen deutlich besser.
Dann der Knalleffekt nach Sonderprüfung 13 - Rigler und Heigl befanden sich plötzlich auf Gesamtrang 2. Und so kam es dazu: Nachdem Simon Wagner technisch out war und Käferböck und Aigner im Fight um Gesamtrang
drei Offroad gingen, konnten sich die Rigler-Racing-Piloten mit einer Top-Performance und etwas Glück auf den zweiten Platz verbessern. Die Sonderprüfung hatte es in sich: Zuerst fuhr man auf den vor ihnen gestarteten Hanneder auf, dann drehten die R5-Piloten noch eine Ehrenrunde, die ca. 30 Sekunden kostete. Eine Rallye ist jedoch erst im Ziel zu Ende. Die Rigler-Racing-Piloten hofften das Ergebnis bis zum Schluss halten zu können.
Und das Quentchen Glück war dieses Mal auch auf ihrer Seite. Es ging alles auf und die restlichen drei Sonderprüfungen konnten von Rigler und Heigl sicher nach Hause gefahren werden. In der Messehalle Freistadt konnte so vor den zahlreich erschienenen Fans die Trophäe für den zweiten Gesamtrang abgeholt werden.
Bei der Jännerrallye werde ich das erste Mal neben meinem Mühlviertler-Spezi Gerald (Schraubi) Rigler Platz nehmen. An Action sollte es also nicht mangeln.
Zum ersten Mal werden Gerald und ich gemeinsam an einer Rallye teilnehmen, obwohl wir jahrelang eigentlich fast Nachbarn waren. Die Firma Rigler-Tiefbohrtechnik befindet sich von meinem Elternhaus nur 4 km entfernt und somit musste es fast einmal soweit kommen, dass wir gemeinsam etwas machen.
Um den Sieg werden wir zwar aus eigener Kraft wohl kaum kämpfen können, jedoch wer Schraubi kennt weiß, dass es an Action dafür sicher nicht mangeln wird und wenn wir gut drauf sind, auch die eine oder andere Top Zeit rausschauen kann.
Besonders freuen wir uns natürlich als Lokalmatadore auf zahlreiche Fans aus der Heimat und ebenso auf die wie es aktuell aussieht verschneiten Straßen rund um Freistadt.
70 Jahre jung und ein 8. Platz Gesamt bei dem Saisonabschluss der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft für Walter Mayer mit Jürgen Heigl am Sozius.
Ob der Saisonabschluss 2018 auch der Abschluss einer großen Karriere ist, werden wir erst noch sehen. Angekündigt hat Walter Mayer, dass es nun tatsächlich seine letzte Rallye war und zukünftig der bereits in den Startlöchern scharrende Sohn Daniel in das Lenkrad greifen darf.
Persönlich muss ich sagen, dass ich schwer beeindruckt bin, wie Walter das mit diesem Alter immer noch zustande bringt, ein R5 Auto - mit dem viele junge Piloten ordentlich zu kämpfen haben - wirklich noch schnell zu bewegen.
Eine 6. Gesamtzeit auf dem Rundkurs Manhartsberg, obwohl wir auf den Vordermann aufgelaufen sind zeigt, dass Walter schon noch das rechte Pedal ordentlich betätigt hat und seine vom Audi Werksteam in den 80iger Jahren besonders geschätzte feine Fahrtechnik aufblitzen lies.
Chapeu Walter!
Ein paar Mal ganz schön neben der Straße, aber dennoch ein 4. Platz bei der zu Staatsmeisterschaft zählenden NÖ-Rallye.
Max Zellhofer und ich habe uns bei der rund um Melk ausgetragenen Niederösterreich Rallye nichts geschenkt und sich vom ersten Meter an mit Vollgas in die Rallye gestartet. Dass das ganze Vorhaben bereits nach ca. 500m das erste Mal im Acker bzw. in der Wiese endet, war zwar natürlich auch dem zu optimistischen Speed an der Stelle geschuldet, aber generell haben wir auch festgestellt, dass mit dem Auto irgendetwas nicht stimmen kann.
Im ersten Service hat sich dann herausgestellt, dass das Uniballager der Radaufhängung auf der rechten Seite bis zu 2 cm Spiel hatte, was sich natürlich entsprechend auf das Fahrverhalten auswirke und damit unser Gefühl bestätigte warum das Auto permanent aus der Spur sprang bzw. beim Anbremsen extrem nervös war.
Am Ende wurde es ein 4. Platz in der 2WD Wertung der österreichischen Staatsmeisterschaft. Besonders gratulieren müssen wir aber unserem Teamkollegen Christoph Zellhofer und zugleich dem Sohn meines Fahrers, der sich mit der Leistung vergangenes Wochenende zum ersten Mal den Junioren Staatsmeistertitel sichern konnte. Er fuhr eine Fehlerfreie und tadellose Rallye, auch ohne technische Probleme hätten wir seine Zeiten wohl nicht erreicht.
Max Zellhofer kann es einfach nicht lassen und nimmt mit der NÖ Rallye bei seiner zweiten Heimrallye 2018 ebenso nicht nur teil, sondern will sogar den Sieg.
Nach dem bereits erfolgreichen Start bei der für beide von uns als Heimrallye zählenden Mühlstein Rallye, gehen wir diesmal bei der zur öst. Staatsmeisterschaft zählenden NÖ Rallye rund um Melk vom 28. bis 29. September an den Start.
Da wir nun schon einige Rennen gemeinsam bestritten haben und Max "ein Racer der alten Schule ist", sollte klar sein, dass wir nicht nur teilnehmen, sondern immer nach dem Sieg - diesmal in der 2WD - greifen werden!
Nachdem Max heuer bereits im Lavanttal die 2WD Wertung für sich entscheiden konnte, ist es auch diesmal sicher kein unrealistisches Vorhaben.
Was es auf alle Fälle wird, ist ein riesen Spaß und die Strecken rund um Melk, der Wachau und dem Hinterland Richtung Pöggstall, sind von der damaligen Leibenrallye bekannt und immer ein Genuss. Drückt uns also die Daumen und das Ganze im besten Fall natürlich vor Ort!
Von M-Sport Polen Chef Maciej Wojda wurden uns in Marmaris nach der Rally Türkei die jWRC Trophäen für 2018 übergeben.
Schlussendlich erreichten wir aufgrund einiger technischer Probleme dieses Jahr leider nicht das angepeilte Podium, haben aber gezeigt, dass wir durchaus um den jeweiligen Laufsieg mitkämpfen können!
Bleibt drann, was 2019 bringen wird ;-)
Julius Tannert hinterließ einen bleibenden Eindruck beim Finale der Türkei und führte die Wertung in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft über anderthalb Tage an. Doch der überzeugende Auftritt wurde nicht belohnt.
Es waren alle Voraussetzungen für einen spannenden Saisonabschluss in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft gegeben – anspruchsvolle Schotterstrecken, eine großartige Kulisse rund um den Küstenort Marmaris und die zwölf besten Nachwuchsrallyefahrer der Welt. Die Rallye Türkei war das letzte Kräftemessen der am stärksten umkämpften Junior-Klasse und wurde dabei zum echten Thriller. Besonders die rauen und ausgefahrenen Schotterwege waren die große Herausforderung für die Piloten.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl zeigten gleich von Beginn an, dass mit Ihnen bei dieser Rallye zu rechnen ist. Bei der ersten 38 Kilometer Schotterprüfung über loses Geröll, vorbei an faustgroßen Steinen und über staubige Sandpisten, holte sich das Duo eine außergewöhnliche Bestzeit und fuhr dabei knapp eine Minute schneller als der Großteil des Junior-WM-Felds. Damit setzte sich der Zwickauer an die Spitze der Junior-Wertung und verteidigte die Führung mit weiteren starken Zeiten und trotz zweier Reifenschäden sowie Bremsproblemen bis Samstagmittag. Auch nach einem Fahrfehler und dem resultierenden Zeitverlust konnte sich der 28-Jährige weiter auf Podiumskurs halten. Doch als am Samstagnachmittag in den ausgefahrenen Strecken gleich drei Reifenschäden verursacht wurden, musste Tannert den Tag vorzeitig beenden und fiel weit zurück. Die geplante Aufholjagd am Sonntag wurde von einer gebrochenen Antriebswelle auf der zweiten Prüfung des Tages ebenso gestoppt und Tannert schied gänzlich aus der Rallye aus. Eine herbe Enttäuschung für den jungen Sachsen, der jedoch unter Beweis stellen konnte, dass er in der Lage ist, eine Schotterrallye aus eigener Kraft zu gewinnen.
„Das war wirklich ein außergewöhnliches Wochenende“, resümiert Tannert. „Dass wir durch die Probleme aus der Rallye ausgeschieden sind, ist sehr ärgerlich aber gehört leider zur diesem Sport dazu. Ich freue mich sehr, dass wir die Rallye so lang anführen konnten und wieder auf uns aufmerksam machen konnten. Ich bin stolz auf unsere Leistung. Die viele Arbeit der letzten beiden Jahre trägt Früchte und wir sind auf dem Level der Top-Piloten. Jetzt müssen wir diesen Speed in gute Resultate umwandeln. Die Saison in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft war extrem lehrreich für uns und wir haben eine gute Entwicklung gezeigt. Ich hoffe, dass wir diese Erfahrung in der Zukunft nutzen können. Dass mich auf diesem Weg so viele Partner und Förderer begleiten, macht mich stolz und ich bin allen unheimlich dankbar.“
Mit der Rallye Türkei endete die Junior-Rallyeweltmeisterschaft in diesem Jahr. Tannert beendet sie nach dem Ausfall in der Türkei, dem Endlauf mit doppelter Punktevergabe, auf dem 8. Platz.
5. Platz in der 2WD EM trotz eines kleinen Überschlags lässt hoffen auf mehr.
Roland Stengg mit Beifahrer Jürgen Heigl beendet den aufgrund von heftigen Regenfällen äußerst schwierigen EM Lauf in den Wäldern rund um die tschechische Stadt Zlin am 5. Gesamtrang in der 2WD. Dies lässt erkennen, dass mit Roland scheinbar das nächste Talent aus Österreich schön langsam richtig Fahrt aufnimmt und zeigt, dass es auch für ihn in die richtige Richtung geht.
Der Wechsel in eine internationale Meisterschaft ist speziell für junge unerfahrene Fahrer immer ein sehr schwieriger, aber auf lange Sicht gesehen mit Sicherheit der richtige. Hin und wieder blitzt mittlerweile so wie an dem Wochenende in Zlin das Talent auf und Zeiten in den Top 3 sind auch mittlerweile in der EM möglich.
Weiter geht es für Roland mit dem nächsten EM Lauf in Polen, wo es zurück auf Schotter geht, was mit Sicherheit wieder eine spezielle Herausforderung für Roli werden wird.
Für Jürgen geht es weiter in 2 Wochen mit dem WM Lauf in der Türkei, wo er wie gewohnt wieder mit Julius Tannert am Start sein wird.
ZMRacing kann den Einsatz bei der Mühlstein-Rallye beruhigt abhaken. Der Testcharakter, weswegen drei Autos im Einsatz waren, wurde voll erfüllt. Max Zellhofer & Jürgen Heigl holten Platz drei.
Eine kurze (nur vier Sonderprüfungen), aber auch von den Temperaturen her heiße Rallye stand heute für das ZM-Racing Team auf dem Programm. Bei der 2. Mühlstein Rallye im Raum Perg in Oberösterreich, die auch zur Austrian Rallye Challenge bzw. Austrian Rallye Trophy zählte, hatte die niederösterreichische Crew drei Autos im Einsatz. Zum einen hatte sich der Chef persönlich, Max Zellhofer, kurzerhand hinters Steuer des stalleigenen Ford Fiesta R5 geklemmt. Hier standen zwei Ziele im Vordergrund. Der Bolide sollte hinsichtlich des Einsatzes bei der ERC-Barum-Rallye im tschechischen Zlin, wo wieder Ex-Staatsmeister Hermann Neubauer im Cockpit sitzen wird, einem Test unterzogen werden. Und zudem wollte das Duo Max Zellhofer/Jürgen Heigl versuchen, seinen Sieg bei der 1. Perger Mühlstein Rallye vom Jahr 2016 zu verteidigen.
Dass es am Ende „nur“ Platz drei hinter Sieger Simon Wagner und Johannes Keferböck (beide Skoda Fabia R5) wurde, war für den ZM-Racing-Teamchef jedoch kein wirklicher Beinbruch: „Ich habe sportlich in letzter Zeit sehr wenig getan und muss zugeben, dass ich’s auch ein wenig unterschätzt habe. Aber die Burschen da vorne fahren schon ein Höllen-Tempo. Wenn ich etwas fitter gewesen wäre, hätte ich es sicher spannender machen können, aber so passt’s auch. Viel wichtiger war letzten Endes sowieso, dass wir im Hinblick auf den ERC-Einsatz in Zlin sehr wichtige Erkenntnisse am Auto gewinnen konnten, die wir jetzt in Ruhe analysieren und ausmerzen können.“
Julius Tannert und Jürgen Heigl lieferten zur Rallye
Finnland eine solide Leistung ab und sicherten sich den vierten Platz bei der Highspeed-Jagd durch finnische Wälder.
Es sind der Mythos der Rallye Finnland und die ultraschnellen Schotterstrecken durch Wälder und über Wiesen, die für Gänsehaut unter Rallyefahrern sorgen. Über Hunderttausend Fans strömen aus ganz Europa
nach Jyväskylä, drängen sich an die Strecken und erfreuen sich an der wilden Hatz um Zehntel und Sekunden.
Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl war es der zweite Start in Finnland. Von Beginn an konnte sich das Duo im ersten Drittel des mit 15 Fahrzeugen voll besetzten Feldes der Junior-WM behaupten und behielten das angepeilte Podium fest im Blick. Trotz eines Reifenschadens konnte sich der Zwickauer noch bis auf den vierten Platz vorkämpfen und verpasst
damit knapp das Podest. Dennoch bewies der 28-Jährige, dass er auch bei der anspruchsvollsten Rallye des Jahres eine ordentliche Leistung abliefern kann. In der Meisterschaft konnte sich Tannert damit um eine Position auf den 5. Platz verbessern.
„Die Rallye Finnland zählt zu den schwierigsten im Kalender. Wir uns haben auf die Meisterschaft konzentriert und sind eine clevere Rallye gefahren. Wenn man hier einen Fehler macht, endet das meist in einem heftigen Abflug. Wir konnten uns kontinuierlich steigern und gute Zeiten fahren. Ich freue mich, dass wir wieder den Anschluss zu den Top-3-Plätzen in der Meisterschaft haben und konzentriere mich jetzt voll auf den letzten Lauf in der Türkei. Dort geht es mit doppelten Punkten noch einmal um Alles“, zeigt sich Tannert kämpferisch.
Der Finallauf der Junior-Rallyeweltmeisterschaft findet in der Region um Marmaris in der Türkei statt. Dort warten auf Fahrer besondere raue und selektive Schotterpisten bei Temperaturen wieder weit über 30°C.
Für das Rallylegenden Event in Melk und in der Wachau haben Patrick Breiteneder - einer meiner ersten Piloten - und ich wieder einmal das Cockpit geteilt.
Ursprünglich habe ich den Anruf von Patrick eigentlich nur als Scherz angenommen, jedoch hat er es tatsächlich ernst gemeint und extra für die Veranstaltung seinen Rallycross BMW M3 wieder auf Rallye zurück gebaut.
Das es von Anfang an gleich wieder riesen Spaß im Cockpit macht war fast anzunehmen, jedoch hat die Veranstaltung mit den lässigen Prüfungen in der Wachau und deren Hinterland nichts offen gelassen und uns permanent einen Grinser in das Gesicht gedrückt.
Patrick hat nichts verlernt und versteht es mit der BMW Heckschleuder für die nötige Show bei einem Event wie diesen zu sorgen. Bin also gespannt, wann Patrick nun das nächste Mal anruft... ich denke, es wird nicht lange dauern ;-)
Einmal eine Rallye aus zwei Perspektiven zu sehen. So lautet meine Devise für die diesjährige Mühlstein Rallye des Rallye Club Perg.
Da ich seit vielen Jahren Mitglied des Clubs bin, hab ich es als selbstverständlich angesehen, meine Unterstützung nach der letztjährigen Absage und der damit verbundenen Umstrukturierung des Vorstands zuzusagen. Mit einem lässigen Team aus 7 Leuten, die alle an einem Strang ziehen, versuchen wir für heuer eine kleine feine Rallye auf die Beine zu stellen.
Aktuell arbeiten wir noch an den letzten Details, warten auf die Freigabe der Ausschreibung und haben bereits einen fixierten Termin für die behördliche Abnahme.
Alle Teams die zu uns nach Perg am 11. August kommen werden, dürfen sich jedoch auf alle Fälle auf ein kleines Motorsporthighlight in ihrem Sommerurlaub freuen ;-)
Für Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung, alles weitere findet ihr auf der Facebook Seite unserer Rallye oder unter www.muehlsteinrallye.at
Die Rallye Portugal war einer der härtesten Rallyes für Julius Tannert und dennoch konnte der junge Sachse mit Top-Zeiten seine Schotterstärke zeigen.
Im Norden Portugals fand die mythenreiche Rallye Portugal statt. Vor Hundertausenden begeisterten Zuschauern kämpften sich die Teams über sandige
Schotterpisten sowie ausgefahrene Geröllwege und unterzogen sich dabei einem echten Härtetest für Mensch und Material. Für Julius Tannert und Beifahrer
Jürgen Heigl aus Österreich wurde diese Rallye zum wahren Spießrutenlauf mit Höhen und Tiefen.
Von Beginn an konnte Tannert um Top-Platzierungen kämpfen und reihte sich in die Riege der Schotterspezialisten aus Skandinavien ein. Doch die mörderischen Strecken waren zu viel für den frontgetriebenen Ford Fiesta R2T und Tannert musste sein Arbeitsgerät mehrmals vorzeitig abstellen oder reparieren. Er verlor damit die Chance auf ein gutes Endresultat. Dennoch konnte der 28-Jährige seine Klasse unter Beweis stellen, gewann die 22-Kilometer lange Wertungsprüfung „Cabeceiras de Basto“ und holte mehrere Top-3-Zeiten.
„Das war ein wirklich hartes Wochenende! Wir waren gut vorbereitet und hatten eine echte Chance um Platz zwei oder drei zu kämpfen. Natürlich sind technische Probleme ärgerlich, aber sie sind eben auch Teil des Sports und wir wissen, wie gnadenlos dieser manchmal ist. Ich freue mich trotzdem über unseren Speed und wir haben gezeigt, was ohne Probleme für uns drin gewesen wäre. Wir nutzen die anstehende Pause nun, um uns auf die nächste Rallye intensiv vorzubereiten, dort werden wir erneut angreifen.“
In gut zwei Monaten geht es erneut auf Schotter. Dann auf die ultraschnellen Pisten mit meterhohen Sprüngen durch die Wälder der Rallye Finnland.
Für Julius Tannert steht mit dem WM-Lauf in Portugal das erste Mal in dieser Saison eine Schotterrallye auf dem Plan und zusammen mit Beifahrer Jürgen Heigl soll es erneut auf’s Treppchen gehen.
Die traditionsreiche Rallye Portugal, rund um die Hafenstadt Porto, zählt zu den echten Klassikern im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft und ist die
dritte von fünf Stationen der Junior-Rallyeweltmeisterschaft. Nach dem winterlichen Auftakt in Schweden und der Asphalthatz auf Korsika, ist Portugal eine waschechte Schotter-Rallye durch die Gebirgszüge im Norden des Landes. Die Rallye ist besonders für die hunderttausenden Fans und begeisterten Zuschauer am Wegesrand berühmt.
Für Julius Tannert ist es die Premiere beim Rallye-Mythos mit der Chance, erneut um einen der heiß ehrsehnten Podestplätze zu kämpfen. Gemeinsam mit dem Österreicher Jürgen Heigl möchte man an den guten Speed der vergangenen beiden Rallyes anknüpfen und im Rennen um dem WM-Titel wichtigen Boden gut machen.
Besonders die rauen und ausgefahrenen Schotterstrecken sind für Mensch und Material eine große Herausforderung.
„Ich freue mich riesig auf Portugal. Die schnellen Schotterstrecken und die unzähligen Fans sind eine einzigartige Kombination. Ich möchte hier eine starke Leistung abliefern und in der Meisterschaft einen Sprung nach vorn machen. Es wird schwer den richtigen Speed zu finden. Wir müssen natürlich voll attackieren, aber auch einen Blick auf die Technik werfen. Für das Auto ist es aufgrund der im Verlauf sehr ausgefahrenen Wege die härteste Rallye des Jahres. Ich erwarte einen großen Kampf und starke Konkurrenz, aber ich bin voll
motiviert.“, zeigt sich Tannert kämpferisch.
Die Rallye Portugal startet am Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung und geht bis Sonntag über 20 Wertungsprüfungen mit insgesamt 358 Kilometern.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl zeigten auf Korsika, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Ein früher Ausrutscher verhinderte jedoch den Kampf um das begehrte Podest.
Es ist die "Rallye der 10.000 Kurven", der Mythos und die traditionsreiche Asphalthatz auf der malerischen Mittelmeerinsel. Die Rallye Korsika ist für die Teams eine ganz besondere Mission und die schmalen Bergpässe entlang tiefer Schluchten lassen keinen Platz für Fehler. Mit Prüfungen von über 50 Kilometern und endlosen Kurvenkombination ist diese Rallye einzigartig.
Für Julius Tannert und Jürgen Heigl war es der zweite Lauf in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft und der erneute Angriff auf das Podest. Doch gleich auf der zweiten von zwölf Wertungsprüfungen unterlief dem Team ein Fehler, bei dem das Auto von der Strecke rutschte. „Auf einer schnellen Bergabpassage sagte mir Jürgen eine Kurve zu spät an, ich verpasste den Bremspunkt und wir rutschten in einen Graben. Dabei haben wir 10 Minuten verloren. Das war natürlich frustrierend. Ich mache Jürgen aber keinen Vorwurf. Fehler können passieren und es ist ein Teamsport, bei dem zwei Personen einen perfekten Job abliefern müssen. Im Gegenteil, ich habe großen Respekt vor der Leistung der Beifahrer bei dieser schwierigen Rallye. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam.“, sagt Tannert.
Nach dem Fehler griff das deutsch-österreichische Duo an, kämpfte sich zurück auf Platz 9 und zeigte mit mehreren Top-3-Zeiten gegen die besten Nachwuchsfahrer der Welt, was ohne Ausrutscher möglich gewesen wäre. Ein versöhnlicher Abschluss auf Korsika. „Ich bin dennoch stolz auf unsere Leistung. Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig und in der Lage sind, das Level in der Weltmeisterschaft zu gehen. Wir schauen jetzt nach vorn und greifen bei der nächsten Rallye wieder an. Wir kämpfen weiter um diese Meisterschaft. Es ist noch alles drin.“
Nach Korsika liegt Julius Tannert jetzt auf dem 6. Platz in der Junior-WM. Der nächste Lauf findet vom 17. – 20. Mai in Portugal statt. Der MDR zeigt in der heutigen Ausgabe des Sachsenspiegels einen Beitrag über die Rallye Korsika.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl wollen am kommenden Wochenende bei der Rallye Korsika erneut um einen Podestplatz kämpfen und somit im Rennen um den Titel des Junior-Weltmeisters bleiben.
Die zweite Runde der Junior-Rallyeweltmeisterschaft findet nach dem winterlichen Auftakt in Schweden auf der Mittelmeerinsel Korsika statt. Zwischen den Städten Bastia und Ajaccio messen sich die besten Nachwuchsfahrer der Welt auf verwinkelten Bergpässen und schellen Pisten entlang der Küste. Die Rallye Korsika ist berühmt und berüchtigt für diese Asphalthatz und fordert die Piloten in diesem Jahr mit extrem langen Wertungsprüfungen. Auf drei der zwölf Bestzeit-Etappen geht es jeweils gleich 50 Kilometer entlang tiefer Schluchten und durch verschlafene Bergdörfer gegen die Uhr.
Julius Tannert und sein österreichischer Beifahrer Jürgen Heigl möchten trotz 60% neuer Strecken ihre Erfahrungen vom letztjährigen Auftritt bei der Rallye Korsika nutzen und erneut um einen Podestplatz kämpfen. In der Meisterschaftswertung möchten sie sich mit einem soliden Ergebnis die Chancen im WM-Kampf wahren.
„Die Rallye der 10.000 Kurven, die den umfangreichsten Aufschrieb des ganzen Jahres erfordern, ist Mythos und Faszination gleichermaßen. Diese Straßen sind einzigartig auf der Welt und verlangen von Jürgen und mir volle Konzentration. Ein kleiner Fehler wird hier sofort bestraft, es gibt keinen Platz für Ausrutscher. Ich freue mich auf diese Rallye und möchte meine Erfahrung auf Asphalt ausnutzen. Die Konkurrenz ist jedoch nicht weniger vertraut mit diesem Untergrund und ich erwarte einen harten Kampf um die vorderen Plätze. Wir wollen hier ein gutes Ergebnis abliefern und sind hochmotiviert“, zeigt sich Tannert vor dem Start zuversichtlich.
Los geht’s am Freitagmorgen mit dem Start in Bastia. Die Rallye führt über zwölf Wertungsprüfungen und 333 Kilometer auf Bestzeit. Zieleinlauf ist am Sonntagnachmittag in Ajaccio.
Vergangenes Wochenende fand mit der Valasska Rallye der Auftakt zur tschechischen Meisterschaft statt. Der Rallye Club Perg Starter Julian Wagner, welcher extra eine tschechische Lizenz gelöst hat um bei den nördlichen Nachbarn punkteberechtigt zu sein, setzte gleich bei der ersten Rallye ein großes Ausrufezeichen.
Schon am ersten Tag konnten Julian Wagner und sein Copilot Jürgen Heigl ihre Klasse unter Beweis stellen und sich gegen eine Unzahl an Lokalmatadoren in der Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge (2WD) den 2. Platz erkämpfen. Und das obwohl Wagner erst zum 2. Mal am Steuer des Peugeot 208 R2 gesessen und er diese Rallye zum ersten Mal gefahren ist.
Vor den letzten beiden Sonderprüfungen des ersten Tages deutete sich jedoch ein bitterer Rückschlag an. Zuerst quittierte der Starter des Peugeot seinen Dienst, in weiterer Folge streikte dann auch noch die Lichtmaschine. Das RCP Duo zeigte wie gewohnt aber Kampfgeist und lieferte in Anbetracht der Umstände ohne Licht bei einbrechender Dunkelheit, sowie nachlassender Motorleistungen Top Zeiten ab und konnte sogar den zweiten Platz in der 2WD Wertung verteidigen.
Nach erfolgtem Tausch der defekten Teile im Service packte Wagner erst recht der Ehrgeiz. Am zweiten Tag erkämpfte er sich mit einer beherzten Fahrt Sekunde um Sekunde. Schon am frühen Nachmittag fand er sich an der Spitze der Wertung wieder. Diesen ersten Platz gab er auch nicht mehr ab und konnte sich so über den ersten 2WD Sieg der heurigen tschechischen Meisterschaft freuen. Somit geht er natürlich auch als führender der Saisonwertung in die nächste Rallye Mitte April.
„Nach den technischen Problemen am Samstag bin ich echt froh, dass ich überhaupt noch weiterfahren konnte. Der Sieg gegen 36 richtig schnelle tschechische Mitstreiter in der 2WD Wertung ist natürlich mehr als erfreulich“ gibt Wagner zu Protokoll.
Stengg goes to Europe!
Es ist vollbracht, das Paket ist geschnürt: Roland Stengg wird abwechselnd mit den beiden Beifahrern Tobias Braun und Jürgen Heigl in der FIA ERC U27 an den Start gehen.
In der Europameisterschaft der Junioren gehen sie im Opel Adam R2 gegen die größten Talente Europas auf Punktejagd.
"Für mich eine weiteres interessantes Projekt, wo ich hoffentlich die nun über die Jahre gesammelte Erfahrung einbringen kann, um Roland so schnell wie möglich zu einem international ernstzunehmenden Fahrer zu machen. Mit der Familie Stengg arbeite ich bereits einige Jahre zusammen wobei sich eine super Zusammenarbeit und ein großes Vertrauensverhältnis entwickelt hat, was sich in diesem Engagement nun wiederspiegelt. Bin schon gespannt, wie es Roland und mir bei dem Abenteuer Europameisterschaft gehen wird".
Roland dazu: „Einen Riesen Dank an meine Sponsoren für Ihre unglaubliche Unterstützung. Die positive Rückmeldung am Ende der Saison gibt uns Zuversicht. Das ist eine einmalige Chance die wir nutzen wollen.“
Die U27 ERC geht über 6 Läufe, die besten 4 Ergebnisse werden gewertet. Für das Team geht es das erste Mal am 03.05 auf den spanischen Kanaren bei der Rally Islas Canarias los. Zur Vorbereitung werden die Rebenland und die Lavanttal Rallye dienen. Das Projekt soll über 2 Jahre laufen, das erste soll als Lernjahr dienen.
„Das Ziel muss bei jeder Rallye die Zielankunft sein, trotzdem wollen wir uns nicht verstecken.“
Die Termine:
🇪🇸️ 03.-05.05 Rally Islas Canarias
🇮🇹️ 20.-21.07 Rally di Roma Capitale
🇨🇿 24.-26.08 Barum Rallye
🇵🇱 21️.-23.09 Rajd Polski
🇱🇻️ 12.-14.10 Rally Liepaja
Julius Tannert & Jürgen Heigl glänzen auf Schnee und Eis. Bei ihrem Debüt bei der Rallye Schweden konnten die beiden den dritten Platz in der stark umkämpften Junior-Weltmeisterschaft holen.
Die Rallye Schweden rund um Torsby zählt zu den Klassikern im WM-Kalender. In der tiefverschneiten Region boten sich den Fahrern perfekte Bedingungen, um die 19 Wertungsprüfungen auf Schnee und Eis zu erobern. Für skandinavische Piloten ist das nichts Neues, für Julius Tannert war es das Debüt bei der wohl schnellsten Wintersportart der Welt durch schwedische Wälder.
Gut vorbereitet konnten Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl besonders am ersten Tag auftrumpfen und setzten sich von weiten Teilen des Felds ab. Am Samstag sicherten sich das Duo fehlerfrei den dritten Platz in der wohl am härtesten umkämpften Rallye-Nachwuchsserie und gaben diesen bis zum Finale nicht mehr ab. Als bester „Nicht-Schwede“ zeigte Tannert, dass er nicht nur auf Asphalt oder Schotter um das Podest kämpfen kann und mit ihm auch auf ungewohnten Terrain zu rechnen ist.
Für den jungen Sachsen war dies ein echtes Highlight:
„Ich bin richtig stolz auf unser Ergebnis. Dass wir in Schweden auf dem Podest landen, war vorher nicht wirklich zu erwarten. Die Rallye war extrem anspruchsvoll und es braucht viel Vertrauen und Mut, um hier richtig schnell zu sein. Ehrlich gesagt, es ist schon ein bisschen verrückt, mit Frontantrieb und 180 km/h auf Schnee und Eis durch den Wald zu jagen – aber ich kann mir auch nichts Besseres vorstellen. Jürgen und das Team haben großartige Arbeit geleistet und ich hoffe, dass ich mit diesem Ergebnis dem mir erneut entgegengebrachten Vertrauen meiner Sponsoren und Partner gerecht werde. Dieser Podestplatz gibt mir einen extra Motivationsschub und wir wollen jetzt natürlich weiter um die Meisterschaft kämpfen.“
Mit dem dritten Platz liegt Julius Tannert auch in der Gesamtwertung der Junior-Rallyeweltmeisterschaft auf Podestkurs. Nach dem winterlichen Schweden steht am zweiten Aprilwochenende die Asphalthatz auf Korsika an. Dort möchte der Zwickauer an den Erfolg in Schweden anknüpfen und erneut um die vorderen Plätze kämpfen.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl starten am kommenden Wochenende in die neue WM-Saison und müssen bei der Rallye Schweden ihr Können auf Schnee und Eis beweisen.
Die Rallye Monte-Carlo im Januar bildete traditionsgemäß den Auftakt der Rallye-Weltmeisterschaft. Für die Junior-WM startet die Saison mit dem Winterklassiker bei der Rallye Schweden vom 15. bis 18. Februar und somit auch für das deutsch-österreichische Duo Julius Tannert und Jürgen Heigl. Insgesamt gehen 14 Piloten auf Ford Fiesta R2T an den Start der diesjährigen Junior-WRC. Bei fünf Wertungsläufen im Rahmen der Weltmeisterschaft kämpfen die Fahrer um den begehrten Titel des Junior-Weltmeisters sowie um den Gewinn eines Ford Fiesta R5 inklusive Reifen, Sprit und Nenngelder im Wert von über einer Viertelmillion Euro für einen Aufstieg in die WRC2 im nächsten Jahr.
Die Rallye Schweden erwartet die Teilnehmer mit perfekten Bedingungen. Ausgiebige Schneefälle sorgen für vereiste Strecken und hohe Schneewände am Streckenrand, welche von den Piloten vorwiegend zum „Anlehnen“ genutzt werden. Für den nötigen Grip sorgen Spikereifen mit über 350 Metallnägeln pro Rad. Für Julius Tannert ist es die erste Teilnahme in Schweden und er muss sich auch gegen einheimische Konkurrenz messen.
„Ich freue mich riesig auf den Start“, zeigt sich Tannert motiviert: „Die Rallye Schweden ist eine ganz spezielle Herausforderung für mich. Das Fahren auf Schnee und Eis verlangt höchste Konzentration, Mut und Präzession. Dafür haben wir uns mit einem Test in Finnland vorbereitet. Die Konkurrenz scheint in diesem Jahr noch härter zu sein. Wir wollen aber um das Podest kämpfen. Ich bin dankbar, dass ich 2018 wieder die Chance habe, an der Junior-WM teilzunehmen. Auch wenn wir die Saison noch nicht komplett finanziert haben, hoffe ich mit guten Ergebnissen als einziger deutscher Pilot in der Weltmeisterschaft auf mich aufmerksam zu machen.
“ Los geht’s am Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung in Karlstadt. Danach zieht der Rallyetross auf die Wertungsprüfungen rund um Torsby, die auch dieses Jahr wieder bis nach Norwegen reichen. Insgesamt warten auf die Fahrer 19 Prüfungen mit über 310 Kilometern.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl treten dieses Jahr wieder in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft an und haben sich dabei ein anspruchsvolles Ziel gesetzt. Doch der Weg dahin ist steinig.
Julius Tannert greift erneut an. Gemeinsam mit dem Österreicher Jürgen Heigl möchte das Duo in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft 2018 starten. Dabei blickt das Team auf eine erfolgreiche Saison im vergangenen Jahr zurück. Mit einem Sieg und drei Podestplätzen wurden sie beste Neueinsteiger und möchten auf diesen Erfolgen aufbauen.
Die Junior-Rallyeweltmeisterschaft (kurz: Junior WRC) ist die am härtesten umkämpfte Nachwuchsserie der Welt und gilt als Wiege für kommende Rallye-Stars. Für die bevorstehende Ausgabe des von M-Sport durchgeführten Markenpokals haben sich ein gutes Duzend Fahrer eingeschrieben. Gefahren wird einheitlich auf Ford Fiesta R2T mit 180 PS. Für Julius Tannert ist es die ideale Möglichkeit, sich gegen die Besten der Welt zu messen und einen weiteren Aufstieg zu schaffen. Doch die starke Konkurrenz ist nicht die einzige Herausforderung für den Sachsen.
Mit dem planmäßigen Ausscheiden aus dem Förderprogramm der ADAC Stiftung Sport nach drei Jahren muss Tannert ohne diese Unterstützung das erforderliche Budget realisieren. Eine schwere Aufgabe: „Ich bin auf die breite Unterstützung meiner Partner und Förderer sehr stolz. Zurzeit kämpfe ich noch um die notwendigen Mittel, diese gesamte Saison zu bestreiten. Ich hoffe durch gute Ergebnisse und eine professionelle Vermarktung, diese zu finden.“
Bei der Zielsetzung zeigt sich Tannert fokussiert: „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, ein weiteres Jahr in der Junior-WM zu starten und bin hochmotiviert. Ich möchte die Erfahrungen aus dem letzten Jahr für Laufsiege nutzen und die Saison auf dem Podium beenden. Das Ziel ist hochgesteckt, aber wir werden alles dafür geben.
Die Junior-Rallyeweltmeisterschaft besteht aus fünf Läufen innerhalb Europas. In die Wertung gehen die besten vier Resultate ein, wobei der letzte Lauf doppelte Zähler bringt. Zusätzlich wird für jede gefahrene Bestzeit jeweils ein Punkt für die Meisterschaft gutgeschrieben. Der Gewinner erhält einen brandneuen Ford Fiesta R5, 200 Reifen, Rennsprit und einen nenngeldfreien Startplatz für die WRC2-Meisterschaft 2019. Los geht’s im Februar mit dem Winterklassiker in Schweden.
Kalender 2018
15.-18.02. Rallye Schweden
05.-08.04. Rallye Korsika
17.-20.05. Rallye Portugal
26.-29.07. Rallye Finnland
13.-16.09. Rallye Türkei
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Code: JWRC2017
Mich begleitet mein Rival Bluetooth-Kopfhörer bei allen Rallye-Reisen und hilft mir die Zeit auf den Flughäfen und im Zug angenehm zu vertreiben bzw. nutze ich ihn auch beim Verbessern des Aufschriebs, wo ich ungestört sein muss um keine Fehler zu machen die uns beim - wo wir mit 180 km/h auf Schotter durch den Wald düsen zum Verhängnis werden könnten.
Unten findet ihr noch ein kleines lustiges Video von der WM-Rallye in Spanien, wo wir den Soundgenuss auch im Rallyeauto ausprobiert haben ;-)
Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl geht‘s bei der Rallye Spanien um Alles. Das Duo möchte den dritten Platz in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft verteidigen und gleichzeitig läuft der Kampf um einen Platz im leistungsstärken Fahrzeug für die nächste Saison.
Am kommenden Wochenende findet rund um das katalanische Küstenstädtchen Salou der letzte Lauf der Junior-Rallyeweltmeisterschaft statt. Dabei müssen die Rallyepiloten ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen: Die Rallye Spanien führt auf der ersten Etappe am Freitag fast ausschließlich über Schotterpisten in den Bergen nahe Tarragona. Am Samstag und Sonntag stehen rasant schnelle Asphaltstraßen auf dem Programm, die fast schon Rundstrecken-Charakter besitzen – eine Umstellung, die nicht nur die Fahrer betrifft, sondern auch ihre Rallye-Autos. Lediglich 75 Minuten haben die Mechaniker am Freitagabend im Servicepark, das komplette Fahrzeug auf Asphaltabstimmung umzubauen.
Julius Tannert steht dabei vor einer seiner größten Herausforderungen. Der junge Sachse liegt in der hartumkämpften Meisterschaft auf dem dritten Platz und möchte diesen gegen die starke Konkurrenz verteidigen. Im gleichen Atemzug möchte der 27-Jährige um einen Platz im leistungsstärken R5 für die nächste Saison kämpfen. Dazu muss er in der Addition der WM-Läufe in Deutschland und Spanien die meisten Punkte holen. Nach dem Sieg bei der Rallye Deutschland stehen die Chancen dafür nicht schlecht.
„Ich kann den Start in Spanien kaum erwarten“, fiebert der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport dem Finale entgegen. „Hinter uns liegt eine gute Saison und wir möchten diese mit dem dritten Platz krönen. Das wird eine harte Nuss. Meine Gegner kennen diese Rallye sehr gut, aber wir versuchen bei unserer Premiere dennoch konkurrenzfähig zu sein. Die verschiedenen Fahrbahnuntergründe sind eine besondere Herausforderung und der Aufschrieb spielt bei den kurvenreichen Strecken eine große Rolle. Jürgen und ich sind voll motiviert.“
Insgesamt treten 72 Teams bei der Rallye Spanien an. Die Rallye geht dabei über 19 Wertungsprüfungen mit 312 Kilometern an drei Wertungstagen. Neben Julius Tannert als einziger permanenter deutscher Fahrer in der Rallye-WM startet in Spanien auch der deutsche Journalist Reiner Kuhn im baugleichen Ford Fiesta R2 und möchte sich als Gastfahrer gegen den Rallyenachwuchs messen.
Julius Tannert hat es geschafft. Er holt mit Beifahrer Jürgen Heigl bei der ADAC Rallye Deutschland den ersten Sieg in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft und schiebt sich gleichzeitig auf Rang drei der Meisterschaft.
Die ADAC Rallye Deutschland zählt zu den größten Motorsportevents in Deutschland und lockte auch in diesem Jahr wieder bis zu 200.000 Zuschauer an die Wertungsprüfungen im Saarland und Rheinland-Pfalz. Für den Zwickauer Julius Tannert und seinen österreichischen Beifahrer Jürgen Heigl war es der fünfte von sechs Läufen in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft, einer der am härtesten umkämpften Nachwuchsserien im Rallyesport.
Der junge Sache ging mit hochgesteckten Zielen in seine Heimveranstaltung und musste am ersten Tag nach kleineren Problemen zunächst Federn lassen. Tannert konnte sich jedoch am Samstagmorgen durch eine schnelle, fehlerfreie Fahrt über die berühmte und extrem anspruchsvollen 42km-Wertungsprüfung „Panzerplatte“ auf den ersten Platz der Junior-Weltmeisterschaft vorkämpfen. An den verbleibenden anderthalb Tagen gab der 27-Jährige diese Führung nicht mehr ab und sicherte sich den ersten deutschen Sieg beim heimischen Lauf zur Junior-Weltmeisterschaft. Gleichzeitig gewann er die WRC3-Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse.
„Das ist ein großartiges Gefühl und ich bin überglücklich“, zeigt sich Tannert im Ziel begeistert. „Die Junior-WRC bei meiner Heimrallye zu gewinnen, ist fantastisch. Das Team und Jürgen haben einen tollen Job gemacht und wir haben uns durch ein nahezu fehlerfreies Wochenende diesen Sieg geholt. Das ist mein bisher größter Sieg in einer internationalen Meisterschaft und ich genieße diesen Erfolg. Die unzähligen Fans an den Strecken haben uns einen extra Schub gegeben und es ist toll, die vielen begeisterten Menschen an den Strecken zu sehen. Mit dem Sieg hier haben wir uns in eine gute Ausgangsposition für den letzten Lauf in Spanien gebracht. Dort möchten wir den dritten Platz in der Meisterschaft verteidigen und gleichzeitig um ein Cockpit im leistungsstärkeren Ford Fiesta R5 im nächsten Jahr kämpfen. Ich kann meinen Partnern und der ADAC Stiftung Sport gar nicht genug für die einzigartige Unterstützung danken.“
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl haben sich durch den Erfolg bei der ADAC Rallye Deutschland vom fünften auf den dritten Rang der Junior-Weltmeisterschaft verbessert. Der Finallauf Rallye Catalunya - Costa Dorada findet vom 5. – 8. Oktober rund um das spanische Salou statt.
Es ist angerichtet: Julius Tannert & Jürgen Heigl stehen vor dem Start der wichtigsten Rallye in diesem Jahr, der ADAC Rallye Deutschland und möchten bei der Heimveranstaltung von Julius um den Sieg kämpfen.
Die Rallye-Weltmeisterschaft macht Station in Deutschland und findet im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz unter anderem in den Weinbergen entlang der Mosel oder auf dem Truppenübungsgelände Baumholder statt. Die Asphaltrallye zählt zu den größten Motorsport-Highlights in Deutschland und lockt jedes Jahr mehr als 200.000 Zuschauer an die Wertungsprüfungen. Für die Junior-Rallyeweltmeisterschaft ist es der fünfte von sechs Läufen und für Julius Tannert - dem einzigen permanenten deutschen WM-Starter - Heimveranstaltung und Saison-Highlight zugleich.
Julius Tannert und sein österreichischer Beifahrer Jürgen Heigl starten in diesem Jahr zum ersten Mal in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft. Bei den bisherigen Läufen auf Korsika und Sardinien sowie in Finnland und Polen kämpfte das Duo bereits mehrfach um das Podium, konnte dieses auf Sardinen holen und verpasst es nur denkbar knapp bei der höchst anspruchsvollen Rallye in Finnland. Die ADAC Rallye Deutschland kennt das Duo hingegen aus den vergangenen Jahren und möchte hier von den Erfahrungen profitieren, auch wenn die starke internationale Konkurrenz ähnlich viel Kenntnisse von der Rallye und deren Besonderheiten besitzt. Für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport steht trotzdem fest, dass es hier um den Sieg gehen muss.
„Diese Rallye ist für mich das Highlight des Jahres. Der WM-Lauf im eigenen Land ist immer besonders und ich habe hier schon viele Siege feiern können. In diesem Jahr wartet die bisher wohl schwerste Aufgabe auf mich. Ich erwarte, dass die Konkurrenz auch hier sehr hart sein wird. Dennoch möchten wir unsere beste Leistung abrufen und um den Sieg kämpfen. Die ADAC Rallye Deutschland ist immer ein Reifenpoker. Das unbeständige Wetter macht es nicht leicht, den richtigen Pneu für die teilweise schmierigen Asphaltstraßen zu wählen. Die Prüfungen in den Weinbergen sind einmalig und haben ihren besonderen Reiz. Ich freue mich natürlich auch auf die vielen Fans und Freunde an den Strecken und hoffe, dass ich auf deren Unterstützung zählen kann. Das wird ein großes Rallye-Fest!“
Die ADAC Rallye Deutschland startet am Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung in Saarbrücken und verläuft dann drei Tage auf 21 Prüfungen mit 309 Kilometern. Ein Live-Timing und viele Informationen zur Rallye gibt es auf www.rallye-magazin.de
Julius Tannert und Co Jürgen Heigl überzeugen bei der Premiere zur Rallye Finnland und lagen sogar zwischenzeitlich auf Rang zwei in der Junior-Weltmeisterschaft.
Die Rallye Finnland gehört zu den berühmtesten und berüchtigtsten Rallyes der Welt. Die schnellen Schotterstrecken durch finnische Wälder mit riesigen Sprüngen über Kuppen sind für die Fahrer die
größte Herausforderung des Jahres und locken gleichzeitig über 100.000 Zuschauer an die Prüfungen. In diesem Jahr gab der 27-jährige Julius Tannert mit Beifahrer Jürgen Heigl seine Premiere beim
Rallye-Klassiker.
Das deutsch-österreichische Duo konnte direkt beim Auftakt glänzen und setzte die erste Bestzeit am Wochenende. Während der Rallye konnte sich Tannert immer wieder gegen die erfahrenere
Konkurrenz durchsetzen, fuhr zahlreiche Top-Zeiten ein und lag zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz der Junior-WM. Nach einem Plattfuß auf der letzten Prüfung am Samstag büßte Tannert zwei
Minuten ein und das Feld rückte wieder dichter zusammen, sodass am Sonntag drei Fahrer um die Plätze zwei bis vier kämpften. In diesem dramatischen Finale unterlief Tannert ein kleiner Fahrfehler
und der geringe Zeitverlust reichte aus, um auf Platz vier abzurutschen - nur 9,5 Sekunden hier dem Zweitplatzierten.
Der Sachse zeigte sich dennoch zufrieden im Ziel: „Das war die schwierigste Rallye in meinem Leben. Die Strecken hier sind einmalig und das erste Mal über die legendäre Wertungsprüfung
„Ouninpohja“ zu fahren ist beeindruckend. An der berühmten Sprungkuppe sind wir unglaubliche 35 Meter geflogen. Ich bin stolz, dass wir sofort ein konkurrenzfähiges Tempo erreicht haben.
Natürlich ärgere ich mich, dass wir den Podestplatz so knapp verpasst haben, aber bei dieser Konkurrenz können Fehler passieren. Das Team und Jürgen haben einen großartigen Job gemacht und ich
kann meinen Partnern, allen voran der ADAC Stiftung Sport, nicht genug danken, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben. Ich habe diese Chance genutzt!“
Schon in knapp zwei Wochen geht es für Julius Tannert und Jürgen Heigl weiter. Bei der ADAC Rallye Deutschland will sich Tannert vor dem heimischen Publikum in Bestform zeigen und um den Sieg in
der Junior-WRC kämpfen.
Die Rallye-WM macht Station in Skandinavien. Die legendäre Rallye Finnland lockt jährlich hunderttausende Zuschauer in die Wälder rund um die Stadt „Jyväskylä“. Die Schotterrallye ist
berühmt und berüchtigt für die extrem schnellen Strecken und ist gespickt mit weiten Sprüngen.
„Die Rallye Finnland ist für mich die schwierigste Rallye im Kalender, aber auch die legendärste – diesen WM-Lauf will jeder Rallye-Fahrer einmal in seinem Leben bestreiten“, betont Julius
Tannert aus Zwickau. Der 27-Jährige nimmt gemeinsam mit seinem österreichischen Copiloten Jürgen Heigl am Steuer eines Ford Fiesta R2 in der Junioren-Weltmeisterschaft teil. Nach dem Podestplatz
in Sardinien und einem vierten und fünften Platz auf Korsika und in Polen, will sich das Duo auch bei der ehemaligen „1000-Seen-Rallye“ beweisen. Wie schwierig die bevorstehende Aufgabe ist, weiß
Tannert: „Die Rallye Finnland ist für uns auch eine charakterbildende Maßnahme“, lacht der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. „Auf den schnellen Schotterprüfungen mit ihren zahlreichen
Sprungkuppen ist Erfahrung und Streckenkenntnis natürlich von großem Vorteil. Aber wir sehen es als Chance und nehmen erneut eine Podiumsplatzierung ins Visier.“
Zu den besonderen Herausforderungen, die in den finnischen Wäldern auf den jungen Sachsen warten, zählt bereits die Erstellung eines passenden Aufschriebs – denn abgefahren dürfen die
Wertungsprüfungen im Vorfeld nur zweimal werden, und das mit stark reduziertem Tempo. „Die Gefahr, Sprungkuppen falsch einzuschätzen, ist groß“, so Tannert, der sich auch mit dem Studium von
Onboardvideos vorbereitet. „Aber wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir unsere „Pacenotes“ verfeinern. Es kommt darauf an, das Auto vor dem Absprung richtig zu positionieren und nicht zu weit zu
fliegen. Keine Sorgen mache ich mir um das Flugverhalten des Fiesta R2. Der ist gut ausbalanciert, und auch die Landungen steckt das moderne Fahrwerk tadellos weg.“
Die Rallye führt über 25 Wertungsprüfungen mit insgesamt 315 Kilometern. Darunter auch die berühmte Prüfung „Ouninpohja“, bei der Rallyefans und Fahrer Gänsehaut bekommen. Sie ist Sinnbild für
die weiten Sprünge und das hohe Tempo in Finnland. Los geht’s am Donnerstagabend mit einer Zuschauerprüfung. Der Zieleinlauf findet am Sonntagnachmittag statt.
Mitfiebern mittels Live-Zeiten könnt ihr auf www.rallye-magazin.de —> Kiitos!!
Heftige Regenfälle und unwirtliche Streckenbedingungen ließen die Rallye Polen zur echten Reifeprüfung für die Fahrer werden. Julius und Jürgen sicherten sich dabei den fünften Platz in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft
Die Rallye Polen in der masurischen Seenlandschaft steht für ultraschnelle und anspruchsvolle Schotterpisten mit weiten Sprüngen über Kuppen. Als wäre dies nicht schon Herausforderung genug,
sorgte heftiger Regen während der Rallye am vergangenen Wochenende für extrem schwierige Bedingungen. Die sonst staubigen Schotterstraßen verwandelten sich in Wege voller Schlamm und Matsch, über
welche die Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft dennoch mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h flogen.
Mit Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl im Ford Fiesta R2 stellte sich das einzige deutschsprachige Team dieser Aufgabe und hatte zusätzlich mit den tiefen Spuren der vorab gestarteten
Allradler zu kämpfen. Bei ihrem Debüt bei der Highspeed-Rallye konnten sie besonders am ersten Tag im Regen den Kontakt zu Spitze halten und zeigten ihr Können mit einer zweitbesten Gesamtzeit.
Nach zwei Plattfüßen und Bremsproblemen verlor das deutsch-österreichische Duo jedoch den Kontakt zur deutlicher erfahreneren Spitze und sicherte sich noch einen fünften Platz in der
Junior-Rallyeweltmeisterschaft.
„Diese Rallye hatte es in sich“, resümiert der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. „Bei strömenden Regen und auf Schlamm im fünften Gang durch den Wald zu fliegen, ist eigentlich verrückt, macht
aber auch den besonderen Reiz unseres Sports aus. Teilweise springen wir mit über 100 km/h an Bäumen vorbei und gehen auf schmalen Wegen ans Limit. Bei unserer erst sechsten Schotter-Rallye
überhaupt konnten wir viel lernen und immer wieder die Zeiten der Spitze mitgehen. Mit dem fünften Platz haben wir wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Die hier gemachten Erfahrungen
sind extrem wichtig für die Zukunft und wir werden die Erkenntnisse in den nächsten Rallyes ummünzen.“
In der Meisterschaft liegt Tannert ebenfalls auf dem fünften Platz, jedoch in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Piloten vor ihm. Der nächste Start für Tannert/Heigl ist die Rallye Finnland in
knapp drei Wochen.
Die Rallye Polen (29.06. – 02.07.) auf Schotter gehört zu den schnellsten Rallyes im Kalender. Julius Tannert möchte erneut um einen Podestplatz in der Junior-WRC kämpfen.
Der Tross der Rallye-WM zieht weiter und macht Station in Polen. Nach der Hitzeschlacht auf Sardinien, geht es nun auf die ultraschnellen Prüfungen mit zahlreichen Sprüngen durch die masurische Seenlandschaft. Diese Strecken rund um Mikołajki verlangen Mensch und Maschine wieder alles ab. Und sie sind nichts für Angsthasen. In den ultra-schnellen Kurven muss man voll auf dem Gas bleiben, um gute Zeiten zu erzielen.
Voll auf dem Gas bleiben will auch der Zwickauer Julius Tannert. Nach dem ersten Podestplatz in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft (Junior-WRC) auf Sardinien, möchten er und sein österreichischer Beifahrer Jürgen Heigl erneut mit einem starken Aufritt aufgeigen. Beide Piloten gehen zum ersten Mal an den Start der Hochgeschwindigkeitsjagd und wissen um die besondere Herausforderung der Rallye. Das Streckenprofil ist dabei komplett anders als auf Sardinien.
„Diese Rallye ist ganz speziell und ich freue mich riesig darauf. Dort erwartet uns im Vergleich zur Rallye Italien ein komplett anderer Schotter-Typ, der für unser Material nicht ganz so fordernd sein wird, dafür wird es richtig schnell und es gibt viele Vollgas-Passagen. Wir möchten uns weiter steigern und eine gute Rallye abliefern. Dabei haben wir das Saisonziel, einen Platz unter den ersten Drei, fest im Blick“, zeigt sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport motiviert.
Die Rallye Polen startet am Donnerstag mit einer Zuschauerprüfung, bevor es an den folgenden drei Tagen auf insgesamt 23 Wertungsprüfungen und 326 Wertungskilometern um Sekunden geht.
Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl haben sich bei der extrem anspruchsvollen Rallye Sardinien den ersten Podestplatz in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft erkämpft.
Hinter dem deutsch-österreichischen Duo liegt die wohl anspruchsvollste Rallye ihrer Karriere. Die Rallye Sardinien rund um die Küstenorte Alghero und Olbia zählt zu den rauesten im WM-Kalender. Die engen Schotterpisten und ausgewaschenen Wege fordern Mensch und Material und gelten als berüchtigt für zahlreiche Schäden und Ausfälle.
Bei Außentemperaturen von über 30°C und bis zu 60°C im Fahrzeuginneren, müssen sich vor allem die Piloten der Junior-WM über die, von den bärenstarken Allradfahrzeugen zuvor aufgewühlten, Strecken kämpfen. Dabei musste auch der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zahlreichen technischen Problemen Herr werden und büßte dadurch immer wieder Zeit ein. Dennoch konnte sich der junge Sachse mit seinem aus Berg im Attergau in Oberösterreich stammenden Co-Piloten weiter nach oben arbeiten und holte sich nach vier Tagen und über 300 Wertungskilometern den dritten Platz in der hart umkämpften Junior-Rallyeweltmeisterschaft.
„Das war wirklich eine verrückte Rallye. Solche Strecken habe ich noch nie zuvor gesehen“, zeigt sich Tannert beeindruckt. „Mit unserem Ford Fiesta R2T mussten wir das richtige Maß zwischen Sicherheit und Speed finden. Wir haben über das ganze Wochenende kaum Fehler gemacht und das Auto an den richtigen Stellen geschont. Ich freue mich, dass wir unseren Speed im Verlauf der Rallye steigern konnten. Mit dem dritten Platz bin ich sehr zufrieden und ich freue mich über mein erstes Podium auf der WM-Bühne. Das macht definitiv Lust auf mehr!“
Für den Zwickauer bleibt nur wenig Zeit zum durchatmen. In schon knapp zwei Wochen brechen Jürgen und Julius bereits wieder zum nächsten WM-Lauf in Polen auf. Dort geht es erneut über Schotter. Im Gegensatz zu Sardinien ist dies aber eine Highspeed-Rallye mit weiten, ebenen Schottenstrecken. Hier ist nicht nur Köpfchen, sondern auch eine gehörige Portion Mut gefragt.
Premiere auf Schotter: Julius Tannert und Jürgen Heigl starten zum ersten Mal zur Rallye Sardinien und haben ein klares Ziel für den zweiten Lauf der
Junior-Rallyeweltmeisterschaft.
Die Junior-Rallyeweltmeisterschaft geht in gut einer Woche in die nächste Runde und gastiert nach dem Auftakt auf Korsika erneut auf einer Mittelmeerinsel, diesmal auf Sardinien. Bei der Rallye
d’Italia Sardegna (8. – 11. Juni) wechselt zum ersten Mal der Untergrund. Von engen Asphaltstraßen geht es nun auf staubige Schotterpisten rund um die Küstenstädte Alghero und Olbia. Die
Schotterrallye auf Sardinien zählt zu den heißesten und härtesten des Jahres. Die engen Schotterwege entlang der Küste und durch das Hinterland des nördlichen Teils der Insel fordern Mensch und
Material.
Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl ist es der erste Auftritt beim italienischen Klassiker. Mit dem Ford Fiesta R2T von M-Sport möchte das deutsch-österreichische Duo nach dem vierten
Platz auf Korsika nun das Podest in Angriff nehmen. Keine leichte Aufgabe für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport:
„Die Rallye Sardinien wird extrem anspruchsvoll. Diese Strecken sind besonders rau und hart für das Material und die Hitze sowie der Staub werden Jürgen und mich ordentlich fordern. Ich konnte im
letzten Jahr wichtige Erfahrungen auf Schotter sammeln, dennoch müssen wir weiter auf diesem Geläuf lernen. Ich rechne mit einer extrem starken Konkurrenz. Ein Platz auf dem Podest ist das große
Ziel“, sagt der junge Sachse.
Insgesamt 18 Wertungsprüfungen mit über 300 Kilometern warten auf die Piloten der Rallye-Weltmeisterschaft. Als einziger deutscher Starter kann sich Tannert auf die Unterstützung der zahlreichen,
weitgereisten Fans zählen. „Einige meiner Unterstützer und Freunde werden vor Ort sein und mich sicher anfeuern. Ein Grund mehr, Alles zu geben!“
Walter Mayer bereits 69 Jahre alt und ehemaliger Testpilot von Audi Motorsport in den 80iger - wo er maßgeblich an der Entwicklung des Audi S1 Gruppe B für die WM beteiligt war - kann es
immer noch in den modernen Autos.
Am ersten Mai-Wochenende haben wir an der Braustadt Burg Rallye im Raum Zwettl, Waldviertel teilgenommen, wo wir nach einer problemlosen Rallye den 4. Gesamtplatz für uns verbuchen konnten. Eine
aus meiner Sicht tadellose Leistung. Mein Opa könnte nie und nimmer so schnell Autofahren wie Walter in diesem Alter. Also meine absolute Hochachtung vor dieser Leistung und ich spreche aus
Erfahrung, dass so ein R5 Bolide alles andere als leicht zu fahren ist. Ein reinrassiges Rennauto braucht schon etwas Übung um es tatsächlich schnell bewegen zu können.
Walter wünsche ich noch ein paar lässige und spannenden Rallyes und vorallem Gesundheit, bevor sein bereits in den Startlöchern wartende Sohn Daniel in den Rallyesport einsteigen wird und den
Namen Mayer auch weiterhin auf den Nennlisten diverser Rallye hochhalten wird.
Sie wird die Rallye der 10.000 Kurven genannt. Die Rallye Korsika zählt zu den anspruchsvollsten und berühmtesten Asphaltrallyes der Welt. Auf Wertungsprüfungen mit mehr als 50 Kilometern Länge
verlangt die Tempohatz über enge Bergpässe alles von Mensch und Material ab. Für WM-Debütant Tannert mit Beifahrer Jürgen Heigl war es die Premiere in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft
(Junior-WRC). Im 180 PS starken Ford Fiesta trat der junge Sachse gegen zehn Piloten von drei Kontinenten an, um sich auf gleichen Fahrzeugen zu messen.
Gleich zu Beginn musste Tannert einen herben Rückschlag einstecken. Auf der ersten Wertungsprüfung fing sich das deutsch-österreichische Duo einen Reifenschaden ein und verlor beim Radwechsel in
der Prüfung viel Zeit. Dadurch wurden sie auf den letzten Platz durchgereicht. Ein Problem mit dem Getriebe sorgte für einen weiteren Zeitverlust. Tannert startete jedoch eine Aufholjagd und
konnte sich immer weiter nach vorn kämpfen. Am Ende holte sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport einen souveränen vierten Platz in der Junior-WRC.
Tannert: „Das war wirklich eine anspruchsvolle und schwierige Rallye. Wir haben hier viele Erfahrungen mit dem Fahrzeug und den neuen Reifen gesammelt, dennoch müssen wir weiter hart arbeiten, um
näher mit die erfahrene Spitze ran zu kommen. Im Verlauf der Rallye konnten wir den Abstand nach vorn bereits deutlich verkürzen und wir sind auf dem richtigen Weg. Mit dem vierten Platz haben
wir wichtige Punkte für die Meisterschaft und geholt und ich bin stolz, dass wir das Ziel ohne große Fehler erreicht haben. Beim ersten Mal auf Korsika ist das nicht selbstverständlich. Ich freue
mich jetzt auf die nächste Rallye und ich bin mir sicher, dass wir zulegen können.“
Nach dem Auftakt der Junior-WRC liegt Tannert auch in der Punktetabelle auf dem vierten Platz. Der nächste Lauf findet Anfang Juni auf Sardinien statt. Dort warten auf die Piloten extrem raue und
anspruchsvolle Schotterpisten.
ulius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl überzeugen zur Rallye Erzgebirge und holten sich den Klassensieg sowie den zweiten Gesamtrang in Mitten deutlich stärkeren
Allrad-Fahrzeugen.
Die Rallye Erzgebirge präsentierte sich am Samstag mit perfekten Bedingungen und bei strahlendem Sonnenschein. Das deutsch-österreichische Duo nutzte die Rallye als Vorbereitung für den
bevorstehenden Auftakt in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft und als Eingewöhnung auf das neue Arbeitsgerät, den Ford Fiesta R2T. Von Beginn an kämpfte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport um
einen Podestplatz in der Gesamtwertung. Am Ende konnte sich der Zwickauer den Sieg in der Klasse und den zweiten Gesamtplatz sichern. Nur Ruben Zeltner im Allradfahrzeug lag vor dem Duo.
„Das war wirklich ein perfekter Test. Es war das erste Mal im neuen Fahrzeug und mit Jürgen ein meiner Seite. Wir konnten einiges ausprobieren und den Ford Fiesta richtig kennenlernen. Wir fühlen
uns jetzt gut vorbereitet für die Junior-WRC. Dass wir die Rallye auf dem zweiten Gesamtplatz beendet haben, freut mich natürlich besonders. So weit vorn war ich noch nie bei einer Rallye“, zeigt
sich Tannert zufrieden im Ziel.
Vom Erzgebirge geht es für den jungen Sachsen direkt zur Rallye Korsika. Dort findet in dieser Woche die wohl berühmteste Asphalt-Rallye der Welt statt. Julius Tannert und Jürgen Heigl starten
zum ersten Mal in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft und wollen sich mit dem besten Rallye-Nachwuchs der Welt messen.
Julius Tannert startet zur Rallye Erzgebirge im Ford Fiesta R2T und testet für den bevorstehenden Auftakt in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft auf Korsika. Mit dabei: Sein neuer Beifahrer Jürgen Heigl.
Die Winterpause ist vorbei. Für Julius Tannert startet am kommenden Wochenende die neue Saison. Dabei muss sich der Zwickauer auf viele Neuerungen nach dem Beifahrer- und Fahrzeugwechsel einstellen. Um sich optimal auf die erste Rallye der Junior-Weltmeisterschaft auf Korsika vorzubereiten, nutzt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport die Rallye Erzgebirge mit 70 Wertungskilometern vor seiner Haustür. Die schnellen Asphaltstrecken rund um Stollberg bieten beste Voraussetzung, das Zusammenspiel von Auto und Co-Pilot zu testen.
„Ich kann es kaum erwarten“, fiebert Tannert dem Start entgegen. „Seit einem halben Jahr laufen die Planungen für die neue Saison – jetzt geht es endlich los. Bei der Rallye Erzgebirge möchte ich mich mit dem Ford Fiesta R2T und den neuen Reifen vertraut machen. Gleichzeitig ist es meine erste Rallye mit Jürgen. Es gibt viel zu testen und auszuprobieren. Unser Fokus liegt klar auf die Rallye Korsika eine Woche später, aber ich freue mich natürlich, dass ich vor heimischem Publikum starten kann.“
Die Rallye Erzgebirge beginnt am kommenden Samstagmittag in Stollberg und führt über sechs Wertungsprüfungen durch das Erzgebirge. Nach dem Zieleinlauf am Abend geht es für das deutsch-österreichische Duo direkt nach Korsika. Dort startet am Montag die Besichtigung für eine der berühmtesten Asphaltrallyes der Welt.
Julius Tannert steht in den Startlöchern für die Saison in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft. An seiner Seite wird in diesem Jahr Jürgen Heigl aus Österreich Platz nehmen und ihm aus dem Gebetbuch lesen. Dabei bilden die Beiden das einzige deutschsprachige Team der gesamten Rallye-WM.
In knapp sechs Wochen startet für Julius Tannert die neue Saison in der Junior-Rallyeweltmeisterschaft auf Korsika. Dafür stellt sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport neu auf. Mit M-Sport aus Großbritannien und dem Ford Fiesta R2 wartet auf Tannert nicht nur ein neues Team und ein neues Fahrzeug, zudem steht mit Jürgen Heigl (32) aus Österreich auch ein neuer Beifahrer an seiner Seite. Jürgen stammt aus der Region rund um Linz und konnte schon zahlreiche Erfolge in nationalen und internationalen Meisterschaften feiern. Sein bislang größter Triumph war der Gewinn der Produktionswagen-Europameisterschaft mit Andreas Aigner. Für 2017 möchten das deutsch-österreichische Duo gemeinsame Erfolge in der Rallye-WM einfahren.
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Jürgen. Bei den ersten Tests und Trainings habe ich gemerkt, dass ich mit ihm einen professionellen und erfahrenen Partner an meiner Seite habe. Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Team bilden werden“, sagt Tannert.
Jürgen Heigl zeigt sich ebenso motiviert: „Die Rallye-WM ist eine tolle Herausforderung für uns beide und wir wollen um starke Resultate kämpfen. Ich bin mir sicher, dass wir dafür gut aufgestellt sind. Als einziges deutschsprachiges Team setzen wir dabei auch auf die Unterstützung der vielen Fans in Deutschland und Österreich. Ich kann den Start auf Korsika kaum erwarten.“
Mit dem WM-Lauf auf Korsika am 6. – 9. April steht dem neuen Team die erste Bewährungsprobe bei der traditionsreichen Rallye bevor und bildet gleichzeitig den Auftakt zur Junior-Rallyeweltmeisterschaft 2017.
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Julius Tannert wagt den großen Schritt und wird in diesem Jahr in der Junior-Rallye-Weltmeisterschaft auf einem Ford Fiesta R2 angreifen.
Nach drei Jahren mit Opel, davon ein Jahr im Werksteam in der Junior-Europameisterschaft, orientiert sich Julius Tannert neu und plant den Start in der Junior-Rallye-Weltmeisterschaft 2017. Die Nachwuchsserie innerhalb der WM wird auf einheitlichen Ford Fiesta R2 ausgetragen.
Der Junior-WM-Kalender umfasst Korsika, Sardinien, Polen, Finnland, Spanien und den deutschen WM-Lauf. Das Besondere sind die Aufstiegschancen: Der Fahrer, der auf Korsika und Sardinien die meisten Punkte holt, wird mit zwei Auftritten in deutlich leistungsstärkeren Ford Fiesta R5 prämiert, das Gleiche gilt für den besten Punktesammler in Polen und Finnland bzw. Deutschland und Spanien. Der neue Junior-Weltmeister bekommt ebenfalls einen Einsatz im Fiesta R5 ermöglicht.
„Im letzten Jahr habe ich in der Junior-Europameisterschaft sehr viele Erfahrungen gesammelt. Es war eine tolle Zeit und ich konnte mich im Saisonverlauf immer weiter steigern. Diese Entwicklung will ich nun in der Junior-Weltmeisterschaft fortsetzen. Nur dank der Unterstützung meiner Partner und der ADAC Stiftung Sport ist dieser Schritt möglich. Die Junior-WM bietet mir eine großartige Perspektive und ich kann den Start kaum erwarten“, meinte Tannert.
Für Julius Tannert ist nicht nur das sportliche Umfeld neu. Seine langjährige Beifahrerin Jennifer Thielen wechselt als Koordinatorin in ein WM-Team. Wer ihre Nachfolge im Cockpit antritt, wird in Kürze bekanntgegeben.
Kalender 2017:
» Tour de Corse | 6. - 8. April 2017 | (Asphalt,
Frankreich)
» Rally Italia Sardegna | 7. - 11. Juni 2017 | (Schotter,
Italien)
» Rally Poland | 29. Juni - 2. Juli 2017 | (Schotter,
Polen)
» Neste Rally Finland | 27. - 30. Juli 2017 | (Schotter,
Finnland)
» ADAC Rallye Deutschland | 17. - 20. August 2017 |
(Asphalt, Deutschland)
» Rally de España | 5. - 8. Oktober 2017 |
(Asphalt/Schotter, Spanien)